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Von Ingo Koecher — Die Ducati 1199 Panigale, das neue Superbike aus Bologna, wurde vor wenigen Wochen in Mailand erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Deutschlandpremiere wird das neue Flaggschiff der Superbike Familie auf der Motorrad Messe Leipzig, vom 3. bis 5. Februar 2012 feiern. Neben der 1199 Panigale präsentiert Ducati die mit der Diavel, der Multistrada, der Monster, der Streetfighter und der Hypermotard die komplette Modellfamilie.
Mit der 1199 Panigale bekommt die Modellfamilie der italienischen Superbikes ein neues Flaggschiff. Bei der Entwicklung des Racers seien viele Lösungen aus der hauseigenen Sportabteilung Ducati Corse mit eingeflossen, heißt es da vom Hersteller. Herausgekommen ist eine Maschine mit 164 Kilogramm Trockengewicht und einer Leistung von 143 kW/195 PS. Die liefert der neu entwickle L-Twin Superquadro-Motor. Die beiden Zylinder des Aggregats stehen in 90 Grad und L-förmig zueinander.
Der Name Superquadro rührt aus der großen Differenz im Verhältnis zwischen Kolbenhub und Bohrung. Von einem quadratischen Querschnitt wird gesprochen, wenn der Kolbenhub etwa dem Durchmesser des Zylinders entspricht. Bei langhubigen Motoren indes bleibt die Drehzahl im unteren Bereich, kurzhubige Motoren laufen entsprechend hochtourig und lassen sich mit großen Ventilöffnungen kombinieren. Genau diese großen Ventile [foto id=“393680″ size=“small“ position=“left“]arbeiten im Superquadro von Ducati, der so mehr Leistung aus dem Triebwerk holt, als bei einem Zweizylinder üblich. Als maximales Drehmoment stehen 132 Newtonmeter bei 9.000 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung.
Als Chassis verbaut Ducati einen selbsttragenden Aluminiumrahmen. Über das elektronische Dämpfersystem DES kann das Fahrwerk abgestimmt werden. Zusätzlich zum werkseitigen Riding Modus lassen sich eigene Settings speichern. Optimalen Grip garantiert die Traktionskontrolle DTC mit acht abrufbaren Settings. Über den Schaltautomat Quick Shift DQS kann der Fahrer schalten, ohne den Gasdrehgriff zurückdrehen zu müssen. Das System wird für die 1199 Panigale erstmals in Serie angeboten. Hinzu kommt die Motorbremskontrolle EBC. Sie überwacht die Gasgriffstellung, den eingelegten Gang und die Kurbelwellen-Drehzahl beim harten Bremsen, steuert die Drosselklappe und dosiert das Drehmoment, das zum Reifen geht. Drei System lässt sich dreistufig regeln.
Zur Diavel-Familie Diavel ABS, der Diavel ABS Carbon und Diavel ABS Carbon Red kommen 2012 die Diavel ABS AMG Special Edition und die Diavel ABS Cromo hinzu. Die Multistrada wird nur in wenigen Details angefasst. So wird es für die Multistrada 1200 ABS, 1200 S ABS Sport und 1200 S ABS Touring eine verlängte Sitzbank geben. Zu den bislang verfügbaren Farben Ducati Red und Arctic White kommen bei der 1200 S ABS Touring Race [foto id=“393681″ size=“small“ position=“left“]Titanium Matt mit Racing Black für den Rahmen hinzu.
In der Familie der Naked Bikes wird bei den kleinen Baureihen der Monster-Serie 696 ABS und 796 ABS die Marzocchi-Gabel gegen eine Kayaba-Vorderradgabel ausgetauscht.
In der Hypermotard-Familie wird die 796 nicht angefasst. Die 1100 Evo wird es ab 2012 ausschließlich in Ducati Red geben. Die Hypermotard 1100 Evo SP wird nur noch als „Ducati Corse“ angeboten.
Zuwachs bekommt die Streetfighter-Reihe. So kündigt Ducati für 2012 die Streetfighter 848 an. Den Vortrieb des Naked Bikes liefert der in Diavel und Multistrada verbaute Evo Motor. Verbessertes Chassis und überarbeitet Ergonomie sowie die Ducati-Traktionskontrolle DTC gehören zum Package. Lieferbar ist sie in den Farben Rot, Gelb (Fighter Yellow) und Matt-Schwarz (Dark Stealth).
geschrieben von auto.de/ingo koecher | fotos: ducati veröffentlicht am 09.12.2011 aktualisiert am 09.12.2011
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