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Von Ingo Koecher – Kawasaki startet mit sechs neuen Modellen in das kommende Jahr. Als neues Flaggschiff schickt der Hersteller den Sporttourer ZZR1400 ins Rennen. Unter den Adventures Bikes kommt die Kawasaki Versys 1000. In der Mittelklasse wurden die Naked Bikes ER-6f und ER-6n überarbeitet. Im Enduro-Segment hat Kawasaki die KX 450F sowie die KX 250F modellgepflegt. Alle neuen Modelle präsentiert Kawasaki auf der Motorrad Messe Leipzig vom 3. bis 5. Februar 2012.
Sie ist das neue Flaggschiff bei Kawasaki und wird als Serienmotorrad mit der schnellsten Beschleunigung charakterisiert. Angetrieben wird die Kawasaki ZZR1400 von einem wassergekühlten Viertakt-Reihenvierzylinder. Aus 1.441 ccm Hubraum schöpft der Racer bei 10.000 Umdrehungen pro Minute 147 kW/200 PS, mit Ram-Air-Einlass 154 kW/210 PS. Das maximale Drehmoment von 162 Newtonmetern steht ab 7.500 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung. Geschaltet wird über ein manuelles Sechsganggetriebe.
Die Maschine hat einen neuen selbsttragenden Aluminium-Rahmen, der bei geringstem Gewicht maximale Steifigkeit garantiert. Das Fahrwerk wurde überarbeitet, der Radsatz leichter. Verbessert wurden die Sitzposition und der Windschutz durch die Verkleidung, was insbesondere im Hochgeschwindigkeitsbereich von Bedeutung ist.
Über eine Multifunktionstaste am Lenker der Maschine kann die Traktion KTRC (Kawasaki Traction Control) über drei Stufen verändert werden (von sportlicher Fahrweise zu mehr Stabilität bei schlechten Straßenverhältnissen). [foto id=“393533″ size=“small“ position=“left“]Zudem lässt sich die Leistung von Full Power auf Low Power (75 Prozent) reduzieren. Als Einstiegspreis ruft Kawasaki 15.595 Euro auf.
Reise-Enduros oder auch Adventures Bikes sind ein wenig wie die SUVs unter den Autos: Sie faszinieren und versprechen vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Zudem bieten einige Hersteller entsprechende Modelle, beginnend in der Mittelklasse bei etwa 600 ccm, über 800 bis über 1000 ccm Hubraum. Kawasaki bediente bislang mit der Versys 600 nur das Mittelklasse-Segment – auto.de testete die Versys 600. Mit der neuen Kawasaki Versys 1000 schließen die Japaner nun auf und beanspruchen ihren Teil vom Adventures-Kuchen.
Die neue Kawasaki Versys 1000 verfügt über einen wassergekühlten Viertakt-Reihenvierzylinder mit 1.043 ccm Hubraum. Bei 9.000 Umdrehungen pro Minute leistet das Aggregat 87 kW/118 PS, das maximale Drehmoment von 102 Newtonmetern steht ab 7.700 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung. Die Kraftübertragung erfolgt via Sechsgangschaltgetriebe über Kette an das Hinterrad. Zur Serienausstattung der Kawasaki Versys 1000 gehört ABS, als Basispreis werden 11.995 Euro fällig.
Sie sind Allrounder und ihre Nähe zu Naked Bikes tragen sie offen zu Markte. Mit der neuen Modellgeneration der ER-Baureihe wird dieser Eindruck noch verstärkt – auto.de testete mit der Kawasaki ER-6f das Vorgängermodell.
Nachdem eine Modellpflege der ER-Familie nun schon einige Zeit zurückliegt, wurde die Mittelklasse jetzt aufgefrischt. Zum Package der neuen Generation gehören unter anderem ein einstellbares Windschott und ein schmalerer Rahmen, der mehr Sitzkomfort liefert. Beibehalten wurde die optische Nähe zur Ninja. Zudem verfügt die neue Kawasaki ER-Reihe über mehr Präsenz und einen weitaus kräftigeren Auftritt, als noch die Vorgängerversion.
Den Vortrieb der ER-Familie übernimmt der wassergekühlte Viertakt-Reihenzweizylinder mit 649 ccm Hubraum. Die maximale Leistung von 53 kW/72 PS erreicht das Aggregat bei 8.500 Umdrehungen pro Minute, das maximale Drehmoment von 66 Newtonmetern steht ab 7.000 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung. Geschaltet wird über [foto id=“393534″ size=“small“ position=“left“]ein manuelles Sechsganggetriebe. Den Startpreis legt Kawasaki mit 7.495 Euro für die ER-6f und mit 6.995 Euro für die ER-6n fest.
Die Motorsportler des Herstellers markieren die Modelle der KX-Baureihe. Hier startet die KX 450F und die KX 250F überarbeitet ins neue Modelljahr. Dabei wurde bei der KK 450 an der Ergonomie im Tank- und Sitzbankbereich und am Motorsteuerungsgerät des Einzylinder-Viertaktmotors gefeilt. Kolben, Nockenwelle und Auspuffanlage wurden angefasst. Bei der Kawasaki KX 250 F lag der Schwerpunkt unter anderem auf der Einspritzeinheit des Einzylinder-Viertaktmotors. Auch das Fahrwerk wurde optimiert. So wurden vorn Druck- und Zugstufe der Telegabel überarbeitet. In der USD-Gabel kommt jetzt eine straffere Hauptfeder zum Einsatz, die Top-Out-Feder liefert eine niedrigere Federrate. Auch hinten wurde das Fahrwerk gestrafft. Im Federbein wird eine steifere Feder verbaut und die Stoßdämpfereinstellung wurde verändert. Die Kawasaki KX 450F startet bei 8.195 Euro, die KX 250F bei 7.595 Euro.
Kawasaki stellt alle neuen Modelle auf der Motorrad Messe Leipzig vom 3. bis 5. Februar 2012 in Leipzig vor.
geschrieben von auto.de/ingo koecher | fotos: kawasaki veröffentlicht am 09.12.2011 aktualisiert am 09.12.2011
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