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Schon seit vielen Jahren zählt ein Antiblockiersystem (ABS) bei Autos zur vorgeschriebenen Serienausstattung. Anders ist es bei Motorrädern, dort gibt es auch aktuelle Modelle noch ohne das Sicherheitssystem.
Um mehr Unfälle zu vermeiden, fordert der ADAC daher alle Hersteller auf, möglichst viele Modelle mit ABS auszustatten. Laut dem Autoclub könnten mit ABS rund 21 Prozent aller Motorrad-Unfälle und rund 45 Prozent der Alleinunfälle verhindert werden.
Bis zu einem Viertel der größeren Maschinen sind mit ABS ausgestattet. Oft handelt es sich jedoch lediglich um eine Sonderausstattung. Zwei von drei neu zugelassenen Bikes sind aber bereits mit ABS ausgestattet. Allerdings gibt es die Stotterbremse meist nur bei teureren Zweirädern serienmäßig. Bei Einstiegsbikes kostet die Sicherheitsausstattung häufig Aufpreis.
Dann müssen nach EU-Richtlinien neu zugelassene Motorräder über 50 ccm serienmäßig ABS haben. Damit reagiert die EU auf die konstant hohen Unfallzahlen bei Zweiradfahrern. Mit einem ABS kann dagegen sicherer und schneller gebremst werden, nicht nur in Kurven, sondern auch auf gerader Strecke und vor allem bei nassem Asphalt.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 29.03.2012 aktualisiert am 29.03.2012
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