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Eine neue klangstarke Auspuffanlage gehört zu den beliebtesten Tuning-Maßnahmen bei Motorrädern. Mit etwas handwerklichem Geschick kann der Umbau sogar selbst vorgenommen werden. Beim Kauf des neuen Endtopfes ist jedoch einiges zu beachten.
Die Auspuffanlage dämmt nicht nur den Schall und sorgt im Idealfall für einen guten Sound – in erster Linie ist sie heutzutage für die Abgasreinigung verantwortlich. Seit der Verschärfung der Schadstoffgrenzwerte im Jahr 2006 muss daher jedes Bike über einen Katalysator verfügen. Dieser kann jedoch laut TÜV Süd je nach Motorradmodell an ganz unterschiedlichen Stellen sitzen. Wer seinen Endtopf austauscht muss daher darauf achten, dass der Katalysator später noch vorhanden und funktionsfähig ist. Am besten sollte man daher vor dem Umbau den Rat eines Fachmanns eingeholen.
Der neue Endtopf muss aber auch eine ganze Reihe von Normen erfüllen. Zunächst sollte eine EG-Typgenehmigung vorliegen, erkennbar an dem typischen E-Zeichen und der Zulassungsnummer. Hinter dieser mehrstelligen Zahl finden sich weitere Ziffern. Unbedingt vorhanden sein sollte die „9“ in einem Kreis. Sie steht für die Einhaltung der Lautstärkegrenzwerte und ist verbindlich vorgeschrieben. Abgasanlagen für Fahrzeuge mit Katalysator müssen zusätzlich mit der Ziffer „5“ gekennzeichnet sein. Sie gibt an, dass die Anlage über eine geeignete Abgasreinigung verfügt. Fehlt die Kennzeichnung, muss zusätzlich ein Einschub-Kat eingebaut werden, der mit der Ziffer „5“ gekennzeichnet ist.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 27.04.2011 aktualisiert am 27.04.2011
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