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Die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Motorradfahrer sinkt. 2012 starben in Deutschland noch 587 Biker bei Unfällen, 121 weniger als ein Jahr zuvor. Ein Grund für die positive Entwicklung ist nach Ansicht des Automobilclubs ACE das steigende Durchschnittsalter der Fahrer.
Vor allem die über 44-Jährigen verursachen deutlich weniger Unfälle als jüngere Fahrer, die häufig zu mehr Risiko und zu Selbstüberschätzung neigen. Zudem sind die älteren Motorradfahrer auch insgesamt an weniger Unfällen beteiligt.
Besorgniserregend ist aber weiterhin der hohe Anteil von Alleinunfällen bei Motorradfahrern. Jeder vierte schwere Unfall ereignet sich ohne Fremdeinwirkung. Zum Vergleich: Bei Pkw liegt die Quote bei nur 8,4 Prozent. Abhilfe könnte ein stärkerer Einsatz von Assistenzsystemen wie ABS schaffen.
Insgesamt sind in Deutschland mehr als 3,9 Millionen Motorräder zugelassen. Das Durchschnittsalter der Maschinen liegt bei 14,7 Jahren – weit höher als beim Pkw, der im Schnitt nach 8,5 Jahren ausgemustert wird.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 26.06.2013 aktualisiert am 26.06.2013
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