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Mit dem Technologieträger Enduro TE 449 stellt Husqvarna Motorcycles ein neues für den Geländeeinsatz verbessertes Antiblockiersystem ABS vor. Das Regelsystem wirkt nur auf das Vorderrad, was bewusstes Blockieren des Hinterrades in dynamischen Fahrsituationen weiterhin möglich macht. Mit dem neuen ABS wurde zudem die Schlupfschwelle für bessere Bremsleistung im Gelände verändert. Das System besteht aus zwei Radsensoren mit dazugehörigen Impulsrädern zur Erfassung der Drehzahlen an Vorder- und Hinterrad, dem ABS-Druckmodulator sowie Hydraulik und elektronischer Regeleinheit.
Die gemeinsam von BMW Motorrad und Husqvarna Motorcycles entwickelte ABS Regeltechnik ließe sich nach Herstellerangaben auch auf herkömmliche Straßenmaschinen übertragen. So könne sich der Fahrer zwischen dem Geländemodus oder Straßenbetrieb entscheiden. Überdies sei eine ABS-Regelung nur für das Hinterrad denkbar.[foto id=“387686″ size=“small“ position=“right“]
Entwicklung und Einführung des Antiblockiersystems ABS für Motorräder hat BMW 1988 mit der K-Baureihe und den Modellen K100 sowie K1 gestartet. Vor 23 Jahren war das Plus an Sicherheit optional für 1.980 DM zu haben. Neben ABS entwickelte BMW weitere Fahrsicherheitssysteme. Zu den als Antriebsregelungssystem bezeichneten Assistenten gehören die Antriebsschlupfregelung ASC oder dynamische Traktionskontrolle DTC.
Heute bieten viele Motorradhersteller Modelle, die mit ABS ausgestattet sind. Dabei ist die anfängliche Skepsis unter den Bikern längst einem Sicherheitsbewusstsein gewichen.
geschrieben von auto.de/ingo koecher | fotos: bmw veröffentlicht am 04.11.2011 aktualisiert am 04.11.2011
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