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Die höchsten Motorrad-Neuzulassungen seit sieben Jahren kann der Industrieverband Motorrad (IVM) in Essen für das erste Quartal 2014 vermelden: Drei Rekordmonate in Folge bescherten der seit Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise arg gebeutelten Branche ein ungewohnt gutes Quartalsergebnis. Allein im klimatisch extrem begünstigten März 2014 wurden in Deutschland 19.054 Krafträder über 125 ccm Hubraum neu zugelassen. Von Januar bis März 2014 beläuft sich die Zulassungszahl auf 28.530; das ist gegenüber dem Vergleichszeitraum 2013 ein Plus von rund 5.500 Einheiten oder 24,4 Prozent.
Den Löwenanteil der gegenüber 2013 zusätzlich zugelassenen ca. 5.500 Neumotorräder konnte sich Marktführer BMW sichern: Die Bayern verzeichneten in den ersten drei Monaten ein Plus von rund 1.300 Einheiten (+ 22 %) und kommen mit nunmehr fast 7.000 Neuzulassungen auf einen Marktanteil von 24,4 Prozent. Prozentual noch weit stärker gewachsen ist mit gut 900 zusätzlichen Einheiten (+ 62 %) der jahrelang extrem gerupfte Hersteller Yamaha: Die jetzt verbuchten ca. 2.400 Neuzulassungen brachten die Marke mit den drei Stimmgabeln wieder auf Rang fünf. Kaum geringer ist der Zuwachs bei Harley-Davidson um ca. 800 Neuzulassungen (+ 41%); mit über 2.700 Fahrzeugen belegen die Amerikaner den vierten Rang unter den Motorrad-Herstellern.
Extrem gut läuft das Jahr 2014 auch für Suzuki an, wie Yamaha jahrelang einer der größten Verlierer des Marktes. Heuer steht ein Plus von 700 Neuzulassungen in den Büchern (+41 %), womit man praktisch gleichauf mit Yamaha liegt. Etwas geringer ist das Stückzahlwachstum bisher bei Kawasaki ausgefallen: Etwa 500 zusätzliche Neuzulassungen entsprechen einem Plus von 18 Prozent; die registrierten 3.100 Einheiten genügen für den dritten Rang der Markenwertung. Auf Rang zwei kann sich Honda behaupten – allerdings mit einem Nullwachstum: Die 3.208 Neuzulassungen entsprechen exakt dem Vorjahreswert.
Vierstellige Zulassungszahlen schafften noch drei weitere Hersteller: KTM auf Rang 7 verbucht in den ersten drei Monaten rund 2.300 Neuzulassungen (+40 %), Triumph muss sich mit einem unterdurchschnittlichen Wachstum (+12 %) bescheiden, was ca. 1.700 Einheiten entspricht. Mit vier Prozent noch geringer ist das Wachstum von Ducati (jetzt ca. 1.300 Neuzulassungen ausgefallen. Das höchste prozentuale Wachstum aller Marken erreichte die junge deutsche Marke Horex: Die Steigerung von 13 auf 28 Neuzulassungen im 1. Quartal entspricht einem Plus von 115 Prozent.
Am stärksten gefragt war erwartungsgemäß die BMW R 1200 GS (ca. 2.800 Einheiten) vor der extrem preiswerten Yamaha-Neuerscheinung MT-09 (833 Stück). Gut in den Markt eingeführt werden konnten auch die BMW R 1200 RT (501 Einheiten, Platz 5), die Kawasaki Z 1000 (462 Stück, Rang 8), die Suzuki V-Strom 1000 (460 Einheiten, Rang 9), die BMW R nineT (392 Stück, Rang 12), die Honda NC 750X (355 Einheiten, Rang 16) und die extrem leistungsstarke BMW S 1000R (309 Stück, Rang 21).
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 10.04.2014 aktualisiert am 10.04.2014
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