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Enduros waren bisher vor allem bei Geländemotorrädern eine bekannte Größe, doch inzwischen erobern sie auch die Welt der Mountainbikes, wobei die Antriebssysteme von reiner Muskelkraft bis zu elektrischer Unterstützung reichen. Der elektrische Rückenwind, vor kurzer Zeit in diesem Segment noch verpönt, hat sich inzwischen durchgesetzt und Piloten mit dieser Technik werden auch nicht mehr belächelt.
Bei den Enduro-Piloten stehen vor allem rasante Abfahrten auf möglichst anspruchsvollen Trails im Mittelpunkt. Doch vor dem Bergab-Vergnügen steht die Auffahrt, die sie sich im Gegensatz zu den Downhill-Junkies, die sich von, Sesselliften oder anderen Hilfsmitteln auf die Höhe bringen lassen, selbst erarbeiten. Wobei die Kraftanstrengung durch die elektrische Nachhilfe deutlich gemildert wird.[foto id=“507486″ size=“small“ position=“right“]
Von Haibike kommt das E-Modell mit dem seltsamen Namen Xduro Nduro Pro als langhubiges Mountainbike, das auf satte 180 mm Federweg (vorne und hinten) kommt und damit gut 20 mm mehr Federung bietet als herkömmliche Enduros. So dürften auch ruppige Trails mit viel Geröll und Wurzeln ihren Schrecken verlieren. Vorher muss man allerdings 6.500 Euro investieren, um in den Genuss der 250 Wh starken Auftriebshilfe per Mittelmotor zu kommen. Dafür erhält der Bergfahrer das weltweit erste Elektro-Enduro-Rad. Um die Stabilität zu verbessern, wurde der Hinterbau vollständig neu entwickelt.
Wesentlich leichter und preiswerter ist da das Compulsion von Felt, das mit seinem leichten Carbonrahmen die Auffahrt erleichtert und 3.000 Euro kostet. Das Rad besitzt einen von 15 bis 16 Zentimeter verstellbaren Federweg. Für die Version mit Alurahmen werden 2.200 Euro fällig.
Zeitgenossen, die ein tourentaugliches Mountainbike suchen, das sich [foto id=“507487″ size=“small“ position=“left“]bei Bedarf auch als Enduro einsetzen lässt, werden vermutlich das Sam 2.0 der deutschen Radschmiede Focus wählen. Es kombiniert gute Klettereigenschaften mit den typischen Enduro-Eigenschaften. Das Rad rollt auf 27,5-Zollrädern und besitzt ein Fahrwerk mit einem Federweg von 16 Zentimeter. Dank der Rahmengeometrie mutiert das Focus leicht zu einem Allroundrad, das sich für anspruchsvolle Trails ebenso eignet wie für die längere Tour oder eine kurze Ausfahrt in den Stadtpark. Für den kombinierten Fahrspaß verlangt Focus 3.600 Euro.
Auch das Heet RC 29 von Haibike rollt in dieser Kategorie und das auf 29-Zollrädern, die bei ihrem Auftauchen vor einigen Jahren wie der Elektroantrieb von Mountainbike-Puristen erbittert bekämpft wurden. Gleichzeitig spendierten die Techniker dem Rad satte 15 Zentimeter Federweg und entwickelten eine Rahmenstruktur, die dem größeren Rad gerecht wird. Mit 12,5 Kilogramm ist das Modell dank des eingesetzten Carbon ein Leichtgewicht, was sich nicht vom Preis sagen lässt: Der fällt mit 4.600 happig aus.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 15.04.2014 aktualisiert am 15.04.2014
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