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Mercedes-Benz
Mercedes-Benz rückt die Neuauflage seiner V-Klasse näher an die Pkw-Baureihen der Marke heran. Sie startet schon ab März im Umfeld etwa der entsprechenden Fiat- und Ford-Pendants oder der T5-Transporter von VW zu Brutto-Einstiegspreisen ab knapp unter 43 000 Euro in den Verkauf. Erste Auslieferungen sind Ende Mai vorgesehen. Was bayerischen Wettbewerbern noch fehlt Dieter Zetsche kann es sich bei der Weltpremiere nicht verkneifen: „Außerdem“, betont der Daimler- und Mercedes-Chef bei der Enthüllung in der Eventhalle des Olympiaparks mit Blick auf den neuen „Mercedes unter den Großraumlimousinen“ und auf die Premium-Konkurrenz BMW und Audi, „zeigen wir in München natürlich besonders gerne, was den bayerischen Wettbewerbern in ihrem Programm noch fehlt …“
Aus Sicht der Stuttgarter demnach ein Pkw mit flexiblem Sitzsystem für bis zu acht Personen. Mercedes bietet ihn in drei Fahrzeuglängen von knapp 4,9 bis fast 5,4 Metern und mit zwei Radständen von 3,2 und über 3,4 Metern an. Es gibt zwei Ausstattungslinien sowie ein Exterieur-Sport- und ein Interieur-Designpaket zur weiteren Individualisierung.[foto id=“498734″ size=“small“ position=“right“]
Drei Motorisierungen kündigt Volker Mornhinweg, verantwortlich für das Geschäftsfeld Vans bei Mercedes, zunächst an. Im V 200 CDI, V 220 CDI und V 250 Bluetec ist ein zweistufig aufgeladener Turbodiesel mit 100/136, 120/163 und 140/190 kW/PS am Werk. Der durchzugsstarke 2,1-Liter-Vierzylinder, neben der A- bis zur S-Klasse auch schon aus dem Sprinter bekannt, macht die V-Klasse in der Spitze über 180 bis über 205 Stundenkilometer schnell. Schade, dass beim Sechsgang-Handschalter anders als bei der Sechsstufen-Box die spritsparende Stopp/Start-Automatik extra kostet. Für den Mixverbrauch finden sich unter sechs bis knapp über sechs Liter so zumindest im Datenblatt. Die Einsparung beim Spitzenmodell rechnet Mornhinweg gegenüber dem Sechszylinder-Vorgänger mit immerhin bis zu 28 Prozent vor.[foto id=“498735″ size=“small“ position=“left“]
Die V-Klasse läuft in Spanien vom Band. Für Konzern- und Markenchef Zetsche („V steht auch für die Vernetzung unserer verschiedenen Sparten“) ist sie, Stichwort Technologietransfer, „gewissermaßen ein Best of‘-Album des Daimler-Orchesters“. Sie wirkt solide gebaut, kommt gefällig daher. Besonders vielseitige Autos hätten es in diesem Punkt nicht immer einfach, denn: Wer ein Auto als eierlegende Wollmilchsau konzipiere, der bekomme eines, das dann auch oft so aussehe.
Die Scheinwerfer nehmen laut Zetsche bewusst Anleihen bei der S-Klasse. Die Ähnlichkeit zum Interieur der neuen C-Klasse sei kein Zufall. Die Bedienung über Touchpad hebe die Ausstattung ebenso auf ein neues Niveau wie ein spezielles Soundsystem: „Da wird sogar jede Pipi-Langstrumpf-CD zum Klangerlebnis.“ Die meisten Elektronikhelfer seien zuerst in den Oberklasse-Mercedes zu haben gewesen.[foto id=“498736″ size=“small“ position=“right“]
Van-Chef Mornhinweg, der Shuttle-Betreiber, in der Freizeit Aktive sowie Familien als typische Kundengruppen sieht, nennt die neue V-Klasse ein „stilvolles Multitalent“. Weil sie fast 1,9 Meter hoch baut, verfügt sie serienmäßig über eine Seitenwindassistenz. Die separat zu öffnende Heckscheibe erleichtert Be- und Entladen, indem eine zweite Ladeebene entsteht; praktisch ist, dass die entsprechende Laderaum-Unterteilung, mit bis zu 50 Kilo belastbar, über zwei Vertiefungen verfügt, in denen sich jeweils ein heraus- und zusammenklappbarer Einkaufskorb befindet.
Alles in allem: Auch beim Fahrkomfort soll die neue V-Klasse von der elektromechanischen Lenkung über verschiedene Fahrprogramme von sparsam bis sportlich bis hin zum Fahrwerk, bei dem die Dämpfung variiert, punkten – neben der Familienfreundlichkeit. Der Daimler-/Mercedes-Chef nimmt jedenfalls an, dass wahrscheinlich schon Carl Benz gern V-Klasse gefahren wäre. Schließlich, so Zetsche, habe der Firmengründer auch fünf Kinder gehabt
Motor | drei Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 2,1 Liter |
Leistung | 100/136, 120/163, 140/190 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 330/1200-2400, 380/1400-2400, 440/1400-2400 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | je nach Getriebe 9,1 bis bis 13,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 181 bis 206 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Mercedes Mixverbrauch 5,7 bis 6,1 Liter pro 100 Kilometer, 149 bis 159 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis | ab 42 900 Euro brutto |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 03.02.2014 aktualisiert am 03.02.2014
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Gast auto.de
Februar 4, 2014 um 2:38 pm UhrKein wort zu Garantie oder Rost. Wo Rost doch der Grund ist warum ich zum Bulli kam.