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VW-Rückruf
Mit einem freiwilligen Rückruf wollte der Volkswagen-Konzern die Wogen im Abgas-Skandal glätten. Doch diesem Vorschlag hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) offenbar eine Absage erteilt. Auf Anweisung der Behörde muss VW jetzt angeblich 2,4 Millionen Diesel-Fahrzeuge seiner Konzern-Marken in die Werkstätten beordern. „Wir ordnen den Rückruf an“, sagte ein Sprecher der Fachzeitung Automobilwoche. Weitere Details nannte das KBA zunächst nicht.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt erklärte über Twitter, das KBA habe den „verpflichtenden Rückruf aller im Markt befindlichen manipulierten VW-Diesel-Fahrzeuge angeordnet“.
Aus dem Plan, den VW dem KBA vorgelegt hat, geht hervor, dass bei den Diesel-Motoren mit zwei Liter Hubraum „nur“ die Software umprogrammiert werden muss. Damit soll im Januar 2016 begonnen werden. Bei den 1,6-Liter-Motoren sei dies deutlich komplizierter: Diese Triebwerke müssten auch technisch umgerüstet werden. Bei VW hieß es bisher, eine Lösung sei „nicht vor September 2016 zu erwarten“. Das ist dem KBA offensichtlich nicht präzise genug. Bisher gibt es noch gar keine Angaben zu den Motoren mit 1,2 Liter Hubraum.
geschrieben von MID veröffentlicht am 15.10.2015 aktualisiert am 16.10.2015
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