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Allein beim Anblick dieses Motorrad-Monsters dürfte selbst hartgesottenen PS-Freaks der Angstschweiß auf der Stirn stehen. Dass es sich nicht um ein ganz gewöhnliches Zweirad handelt, verdeutlicht schon der Name: MV Agusta 800 Brutale Dragster: eine Mischung aus Motorrad-Power und der Beschleunigung eines Dragsters.
Dass sich die 800 Brutale Dragster nicht zum morgendlichen Brötchenholen oder als Tourenbike eignet, weiß natürlich auch der Hersteller. „Dieses Modell ist ein typisches Zweitmotorrad für Leute, die alle wichtigen Transportaufgaben gelöst haben und ein reines Spaßfahrzeug haben wollen“, sagte Giovanni Castiglioni, Firmenchef von MV Agusta, der „Welt“.
Fette Hinterreifen mit 20 Zentimetern Breite sorgen dafür, dass dem Fahrer nicht die Pferde durchgehen, wenn er im Beschleunigungs-Duell Vollgas gibt. Hinter der sehr kurzen Sitzbank dient ein schmales Kotflügel-Segment als Halter für Nummernschild und Beleuchtung. Die charakteristischen Drillings-Röhrchen der Auspuffanlage des quer eingebauten Dreizylinders unterstreichen zumindest die Abstammung von den Brutale-Versionen 675 und 800.[foto id=“501419″ size=“small“ position=“right“]
Die drei großen Bremsscheiben an den 17-Zoll-Rädern stammen von Brembo, während Sachs das hintere Zentralfederbein liefert. Damit die pure Kraft von 81 Newtonmetern Drehmoment in allen sechs Gängen angemessen dosiert am Hinterrad ankommt, setzt MV Agusta wie auch beim serienmäßigen ABS verstärkt auf Bosch-Elektronik.
Die neuesten Regelsysteme erlauben in Verbindung mit dem „Drive-by-wire“ – die herkömmlichen Gaszüge haben längst ausgedient – nicht nur sichere Kraftanlieferung am Rad auf unterschiedlich griffiger Fahrbahn. Sie bieten auch Einstellmöglichkeiten für verschiedene Fahrmodi im Ansprechen des Triebwerks auf Gasgriff-Drehungen von Alltagsverkehr bis Rennstrecke. Beschleunigungswerte gibt es vom Hersteller noch nicht, sie dürften aber um die 3,2 Sekunden für den Sprint auf 100 km/h liegen. Die Höchstgeschwindigkeit soll 245 km/h bei einer Leistung von 92 kW/125 PS betragen.
Auch der Rahmen ist weitgehend identisch, ebenso der Radstand mit handlichen 138 Zentimetern und die Sitzhöhe mit 81 Zentimetern. Das „Mäusekino“ ist als zentrales Informationsinstrument vollgepackt mit allen möglichen Daten. Das Trockengewicht von 167 Kilogramm entspricht dem der „normalen“ 800 Brutale, ebenso das Tankvolumen von 16,6 Liter, sodass auch die 800 Brutale Dragster vollgetankt auf knapp 180 Kilogramm kommt.
Die technischen Unterschiede zwischen MV 800 Brutale und der Version 800 Brutale Dragster halten sich im Rahmen, die Preisdifferenz eher nicht: den knapp 10 000 Euro für das Grundmodell steht eine Forderung von vermutlich mehr als 13 300 Euro gegenüber.
geschrieben von auto.de/(friwe/mid) veröffentlicht am 25.02.2014 aktualisiert am 25.02.2014
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