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Der Streit um das Aus von MZ geht weiter. Nachdem Ex-Geschäftsführer Martin Wimmer dem Insolvenzverwalter vorgeworfen hat, durch den Verkauf und die Fortführung des Ersatzteilgeschäftes gezeigt zu haben, dass die Firma doch überlebensfähig gewesen wäre, reicht er nun Klage gegen die Münchener Merkur-Bank ein.
Die ehemalige MZ-Hausbank habe die Pleite des Motorradherstellers aus dem Erzgebirge möglicherweise fahrlässig oder gar vorsätzlich herbeigeführt.
Martin Wimmer reagiert damit nach eigenen Angaben auf die Forderung der Bank, von ihm und dem Hauptgesellchafter, die Zahlung von Bürgschaften in Millionenhöhe zu verlangen. Diese waren eingegangen worden, um den Wiederaufbau der Fertigung in Hohndorf abzusichern. Nachdem ein von der Merkur-Bank angebotener Kredit zur Überbrückung eines finanziellen Engpasses im vergangenen Jahr kurzfristig wieder zurückgezogen worden war, habe MZ dann Insolvenz anmelden müssen, sagt Wimmer. Die in Aussicht gestellte Darlehenssumme war nach seinen Angaben durch eine Bareinlage abgesichert gewesen. Sein Plan, das Unternehmen mit Hilfe eines Investors in Eigenverwaltung fortzuführen, sei von Gläubigern und Belegschaft gebilligt worden, durch das Veto der Bank aber gescheitert.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 25.06.2013 aktualisiert am 25.06.2013
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