Na Tanke: Falscher Sprit legt Obamas Limousine lahm

Sie soll die Sicherheit des mächtigsten Mannes der Welt auf Dienstreisen gewährleisten. Die gigantische Panzerlimousine »Cadillac One«. Häufig genannt »The Beast«. Kugeln und Sprengladungen können ihr nichts anhaben. Nur mit dem falschen Kraftstoff haben die Ingenieure wohl nicht gerechnet

Peinlicher Auftakt der Nahost-Reise von US-Präsident Barack Obama. Kurz vor Ankunft des Präsidenten streikt der tonnenschwere Koloss. Der Motor mit angeblich mehr als 500 PS gibt keinen Mucks mehr. Was genau passiert ist? Streng geheim. Der Secret Service spricht von einem technischen Defekt.

Ungewöhnlicher Motor

Das Internet weiß natürlich mehr, und so häufen sich Berichte, die eine mehr als banale Lösung des Rätsels geben: die schwer gepanzerte Staatskarosse wurde schlicht falsch betankt: mit Diesel statt Benzin. Das könnte gut möglich sein, denn im Präsidenten-Caddi soll ein alles andere als Ami-typischer Motor verbaut sein. Technische Details zum »Cadillac DTS Presidential State Car« unterliegen jedoch der Geheimhaltung. Angeblich sorgt aber ein 6.5-Liter Duramax Turbo-Diesel V8 für deutlich über 500 PS. Für Notfälle soll sogar eine Lachgas-Einspritzung noch mehr Leistung bieten.

Das ist auch nötig, denn der knapp 5,50 lange Cadillac ist rundherum mit knapp 12 Zentimeter dicken Panzerplatten umhüllt. Die schusssicheren Panzerglas-Scheiben sollen sogar 13 Zentimeter dick sein und dadurch so wenig Licht in den Innenraum des Präsidenten-Caddi lassen, dass dieser selbst am Tag mit einer fluoreszierenden Ringbeleuchtung leicht aufgehellt wird. »The Beast« dürfte dadurch deutlich über vier Tonnen auf die Waage bringen. Allein die Türen der gepanzerten Limousine wiegen so viel wie die einer Boing 757. Trotzdem soll »The Beast« bis zu 100 km/h schnell sein, selbst mit zerstörten Reifen. Der Verbrauch wird im Schnitt bei circa »eight miles to a gallon« vermutet, was umgerechnet etwa 37 Liter auf 100 Kilometer entspricht.