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Seat
Deutlich variabler und sparsamer startet im Herbst die Neuauflage des Familien-Vans Seat Alhambra. Das spanische Schwestermodell des VW Sharan löst seinen seit 14 Jahren gebauten Vorgänger ab. Entsprechend groß ist der Fortschritt.
Gab es bislang nur ausbaubare Einzelsitze im Fond, können nun die zweite und dritte Reihe mit nur wenigen [foto id=“291593″ size=“small“ position=“right“]Handgriffen im Boden versenkt werden. Optional gibt es integrierte Kindersitze. Neu sind auch die hinteren Schiebetüren, die den Fondpassagieren den Einstieg erleichtern sollen. Insgesamt ist der Fünf- bis Siebensitzer um einige Zentimeter auf 4,85 Meter gewachsen, in der Breite hat er um neun Zentimeter auf 1,90 Meter zugelegt. Bei voller Bestuhlung stehen 885 Liter Gepäckvolumen zur Verfügung, nach Umlegen der Fondsitze sind 2 297 Liter Stauraum vorhanden. Optisches Vorbild ist der VW Sharan. Mit einem Dachspoiler, einer geänderten Frontpartie und neuen Rückleuchten soll der Seat aber etwas mehr Dynamik ausstrahlen.
Das Motorenprogramm des Alhambra deckt sich mit dem des Wolfsburger Verwandten und umfasst vier neue und überarbeitete Triebwerke, die alle deutlich weniger Kraftstoff verbrauchen sollen als bisher. Einstiegsmotor ist ein 1,4-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner mit 110 kW/150 PS, darüber rangiert ein 2,0-Liter-Turbobenziner mit 147 kW/200 PS. Auf der Dieselseite gibt es zwei 2,0-Liter-Vierzylinder-Triebwerke mit 103 kW/140 PS und 125 kW/170 PS Leistung. Serienmäßig sind eine Start-Stopp-Automatik und ein Bremskraftrückgewinnungssystem an Bord; der [foto id=“291594″ size=“small“ position=“left“][foto id=“291595″ size=“small“ position=“left“]schwächere Diesel soll sich dadurch mit lediglich 5,5 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern zufrieden geben.
Für die Kraftübertragung sorgt in jeder Motorversion ein Sechsgang-Schaltgetriebe, gegen Aufpreis gibt es ein Doppelkupplungsgetriebe. Zur Ausstattung gehören unter anderem sieben Airbags, der Schleuderschutz ESP und eine elektrische Kindersicherung für die Fond-Schiebetüren. Optional gibt es unter anderem eine Rückfahrkamera, ein selbstlenkender Einpark-Assistent, ein Panorama-Schiebedach und Bi-Xenon-Scheinwerfer.
Preise sind noch nicht bekannt, werden aber unter denen des VW Sharan liegen, der bei 28 875 Euro startet. Im mittlerweile dünnen Wettbewerberfeld der großen Vans finden sich unter anderem der rund 30 000 Euro teure Ford Galaxy sowie der Dodge Journey zu Preisen ab 24 390 Euro.
geschrieben von auto.de/(hh/mid) veröffentlicht am 20.04.2010 aktualisiert am 20.04.2010
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