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Mehrere tausend Tonnen Rollsplit sorgen zurzeit auf deutschen Straßen für Gefahr. Autofahrer müssen auf den Steinchen mit einem deutlich längeren Bremsweg rechnen, Motorrad– und Radfahrern drohen Rutschpartien in Kurven. Zudem beschädigt hochgeschleudertes Streugut den Autolack und kann laut ADAC bisweilen sogar Sprünge in der Windschutzscheibe verursachen.
Die Aufräumarbeiten werden vielerorts wohl noch bis nach Ostern dauern. Aufgrund des außergewöhnlich starken Schneefalls im vergangenen Winter ist in vielen Teilen Deutschlands deutlich mehr Splitt gestreut worden als im Vorjahr. Viele Städte und Kommunen mussten auf die Steinchen zurückgreifen, nachdem das Salz ausgegangen war.
Die Folge sind hohe Belastungen für die Stadtkasse. Denn anders als Salz, das bei Tauwetter in die Kanalisation abfließt, muss Split aufwendig aufgekehrt und entsorgt oder wiederaufbereitet werden. Denn das Streumittel ist mit Gummiabrieb und Öl sowie häufig auch mit Schwermetallen belastet. Gebrauchter Splitt ist als Streumittel nicht mehr geeignet, da die scharfen Kanten von den darüber fahrenden Autos abgenutzt worden sind. Stattdessen wird er nach einer Reinigung häufig für den Straßen- oder Kanalbau oder beim Bau von Lärmschutzwänden genutzt.
geschrieben von auto.de/(hh/mid) veröffentlicht am 22.03.2010 aktualisiert am 22.03.2010
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