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Nach Garantieverlängerung jetzt doch Rückruf – 384.000 VW in China betroffen

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VW startet am 2. April in China die größte Rückrufaktion der Konzerngeschichte. Vor einem Jahr gab der Volkswagenkonzern Probleme mit bestimmten Doppelkupplungsgetrieben (DSG) bekannt. Jetzt schickt er 384.000 Autos in die chinesischen Werkstätten. Laut einer Behörde in Peking seien die fraglichen Getriebe in Autos vom Typ New Bora, Lavida, Magotan, Passat, Sagitar, Touran sowie Škoda Octavia und Superb aus chinesischer Produktion montiert worden

Importierte Fahrzeuge wie Golf Variant, Scirocco, Cross Golf und Audi A3 müssen ebenfalls überprüft werden. Als Ursache vermutet der Hersteller die feucht-heißen klimatischen Bedingungen, die der elektronischen Steuerung der Getriebe zu schaffen machen. Vor fast einem Jahr verlängerte Volkswagen deshalb die Garantiezeiten für die DSG DQ200 und DQ250 in China auf zehn Jahre (maximal 160.000 Kilometer). Seither erhielten 90 Prozent aller betroffenen Fahrzeuge eine aktuelle Software.

China ist für VW der größte Einzelmarkt. Hier verkaufte der Konzern im vergangenen Jahr 2,8 Millionen Autos. Entsprechend groß gestaltet sich der politische und mediale Druck auf den Marktführer. Dennoch erfolgte der Rückruf nach Aussage von VW freiwillig.

Seit 2002 baute Volkswagen über 1,5 Millionen DSG-Getriebe in seine Modelle ein. Fahrzeuge in Deutschland blieben laut Konzernangaben bislang von den technischen Problemen verschont.

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