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Bei einem Unfall im Tunnel fallen viele Menschen in Panik: Es ist dunkel, stickig, laut und helfende Anweisungen gibt es kaum. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) will das Problem jetzt beheben, denn oftmals sind die Ansagen aus den kleinen Lautsprechern gar nicht oder nur sehr schwer zu verstehen.
Bei einem Versuch wurden unter Berücksichtigung von Querschnitt, Geometrie, Innenausbau und Länge der Röhre Lautsprecher individuell an die Tunnel angepasst, so dass die Havarierten die Ansagen immer gut verstehen konnten. Bisher machen bei herkömmlichen Trichterlautsprechern vor allem lange Nachhallzeiten von bis zu zehn Sekunden die Kommandos der Rettungskräfte schwer verständlich.
Als ideal zeigten sich bei dem Versuch eng abstrahlende Lautsprecher in Reihe, die separat angesteuert werden können und so über mehrere hundert oder tausend Meter eine gute Sprachqualität sichern. Möglich wird das durch eine zeitlich kohärente Wellenfront, die längs durch den Tunnel fließt. Die Forscher empfehlen deshalb, jeden einzelnen Tunnel zu untersuchen und die Lautsprecher der Röhre und ihren Gegebenheiten individuell anzupassen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 22.11.2011 aktualisiert am 22.11.2011
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