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Mit 294 375 Pkw wurden nach Mitteilung des Kraftfahrt-Bundesamtes im März 2009 neu zugelassen, das sind 26,6 Prozent weniger als im starken Vorjahresmonat, jedoch 2,7 Prozent mehr als 2008. Nach dem Ende der Umweltprämie hat sich die Nachfrage in den einzelnen Segmenten stark verschoben.
Das Mini-Segment ging um 45,4 Prozent zurück, bei den Kleinwagen waren es 41,8 Prozent. Auch in der Mittelklasse (- 21,1 %) gab es erheblich weniger Neuzulassungen als im Jahr zuvor. Premiumfahrzeuge waren 2009 wenig gefragt, jetzt steigt die Nachfrage wieder: Fahrzeuge der oberen Mittelklasse legten um 6,5 Prozent zu, die Oberklasse um 1,1 Prozent.
Die Geländewagen liegen knapp über Vorjahresniveau (+ 0,5 %). Die größten Zunahmen waren bei den Sportwagen (+ 16,3 %) sowie den Wohnmobilen (+14,7 %) zu beobachten.
Nur wenige Hersteller können in der Quartalsbilanz eine Aufwärtsbewegung vorweisen. Bei den deutschen Marken gelang es nur BMW (+1,4 %). Besonders hohe Einbußen mussten Opel (- 26,4 %), Ford (- 26,9 %) und Smart (- 34,2 %) hinnehmen. Bei den Importmarken fiel der Rückgang bei Daihatsu mit 69,3 Prozent am stärksten aus. Nissan startete dagegen 2009 schwach und konnte mit 15 000 Zulassungen in den ersten drei Monaten 2010 die Quote deutlich erhöhen (+5 8,3 %). Die erfolgreichsten Modelle im Hause Nissan sind Micra und Qashqai. Land Rover (+ 23,0 %) und Jaguar (+13,6 %) lagen ebenfalls im Plus.
Der Privatanteil ging stark zurück, die meisten Pkw-Neuzulassungen waren im ersten Quartal gewerblich (57,8 %). Es gab auch wieder mehr Pkw mit Dieselantrieb (39,7 %). Umweltschonende Technologie setzt sich durch: 53,8 Prozent der Motoren entsprachen der Euro-5-Norm. Der durchschnittliche CO2-Wert aller neu zugelassenen Pkw im März lag bei 155,6 g/km.
Der Nutzfahrzeugmarkt hat sich noch nicht erholt. Insbesondere bei schweren Lkw und Sattelzugmaschinen ist die Lage weiterhin eingetrübt. Kleintransporter und Lastkraftwagen bis 12 Tonnen sind dagegen auf Wachstumskurs. Im ersten Quartal wurden insgesamt knapp 50 000 Lkw neu zugelassen (+ 3,8 %). Mit 26 752 Neuzulassungen im März wurde die Motorradsaison eingeläutet. Während das Monatsergebnis 12,6 Prozent über Vorjahresniveau stand, spiegelt das Quartalsergebnis mit einem Rückgang von 10,4 Prozent eher die Situation des Krädermarktes wieder.
1,65 Millionen gebrauchte Kfz wechselten zudem in ersten drei Monaten des Jahres den Besitzer. Das Vorjahresergebnis wurde damit um 8,8 Prozent unterschritten. Mit 1,45 Millionen Umschreibungen gab es bei den Pkw einen Rückgang von 10,3 Prozent. Der Kradradmarkt lag auf Vorjahresniveau und auf dem Nutzfahrzeugsektor waren positive Vorzeichen zu beobachten (+ 11,7 %).
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 06.04.2010 aktualisiert am 06.04.2010
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