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Nächtlicher Fluglärm belastet die Gesundheit. Durch die lauten Geräusche steigt unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Laut einer Umfrage des UBA klagt rund ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland über Fluglärm, fünf Millionen Menschen fühlen sich hochgradig belästigt.
Zudem belegt eine neue UBA-Studie „Risikofaktor nächtlicher Fluglärm“ von Professor Eberhard Greiser die negative Wirkung der nächtlichen Geräuschbelastung durch Flugzeuge: Im Vergleich zu Personen, die keinem Fluglärm ausgesetzt sind, steigt das Erkrankungsrisiko betroffener Personen mit zunehmender Fluglärmbelastung. Darüber hinaus ist durch nächtlichen Fluglärm belästigten Frauen die Wahrscheinlichkeit für Depressionen erhöht.
Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit der vorausgegangenen „Arzneimittelstudie“ des UBA. In dieser Untersuchung sind höhere Medikamentenverschreibungen bei Personen nachgewiesen worden, die Fluglärm bei Nacht ausgesetzt sind.
Die aktuellen Ergebnisse zeigen laut UBA-Präsident Jochen Flasbarth, dass mehr getan werden muss, um Bürger vor Lärm zu schützen. „Wir sollten im Sinne einer nachhaltigen Mobilität kritisch darüber nachdenken, welche Nachtflüge wirklich notwendig sind“, merkt der Experte an. Weitere Untersuchungen sollen in Zukunft klären, ob die nun am Flughafen Köln/Bonn gewonnenen Daten auf die Anwohner anderer Flughäfen übertragbar sind.
geschrieben von auto.de/(sm/mid) veröffentlicht am 01.03.2010 aktualisiert am 01.03.2010
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