Nakanos mäßiger Abschied: Wieder Probleme mit der Front

(adrivo.com) „Unser Ergebnis heute war nicht so gut, aber Shinya hat um die Top Ten gekämpft, bis er wieder die Probleme hatte, die er schon das ganze Jahr hatte“, meinte Gianluca Montiron nach dem Rennen in Valencia. Denn Shinya Nakano konnte im Rennen nicht mehr voll pushen oder besonders aggressiv sein, da sonst das Wegrutschen des Vorderreifens drohte. „Ich möchte Shinya aber für dieses Jahr danken, da er ein sehr professioneller Fahrer ist“, sagte Montiron. Der Profi selbst hatte ein schweres Rennen erlebt, das für ihn wie eine Zusammenfassung des ganzen Jahres war. „Mein Start war soso, aber ich konnte einige Fahrer in Kurve zwei hinein überholen. Zu Beginn war meine Pace nicht so schlecht, aber von der Mitte des Rennens weg konnte ich meine Rundenzeiten nicht mehr verbessern“, erzählte Nakano.

Das brachte ihm nach einem guten Scharmützel mit Leuten wie Carlos Checa oder Colin Edwards schließlich den 14. Platz ein, wobei er wieder einmal feststellen musste, dass er vor allem an der Front kein gutes Gefühl fand, was schon den Rest des Jahres so war. „Das war ein großes Problem, da mein Fahrstil das braucht. Ich bin deswegen einige Male gestürzt und freue mich, das Jahr ohne Verletzungen zu beenden“, sagte er, bevor er sich beim ganzen Team bedankte und verabschiedete. Im kommenden Jahr wird er sein Glück bei Gresini Honda probieren. Die letzte Manöverkritik bekam Nakano von Technikdirektor Giulio Bernardelle, der meinte, dass das Paket zwar gut war, aber nicht gut genug, um ganz vorne mitzufahren. „Ich möchte mich bei Shinya bedanken, da es für einen Fahrer wie ihn sicher nicht so einfach ist, so ein schweres Jahr zu managen. Trotz unserer Frustrationen und Schwierigkeiten hatten wir eine gute persönliche Beziehung“, sagte Bernardelle zum Abschied.

© adrivo Sportpresse GmbH

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