Navi-Apps im Test – Teuer kommt an

Teuer ist gleich gut – das gilt oft genug nicht, für Navi-Apps allerdings schon. Die Stiftung Warentest hat 19 Navigations-Helfer für iPhone, Android und Windows-Phone geprüft, von kostenlos bis zu 90 Euro teuer. Das Fazit der Tester: Wer sicher ans Ziel kommen will, zahlt besser etwas mehr

Mehrere kostenlose oder Billig-Apps unter zehn Euro (Skobbler, Mapfactor, Navfree) erreichten beim Test nur ein „ausreichend“: Sie lesen weder Straßennamen vor, noch haben sie einen Spurassistenten. Das führt dazu, dass der Fahrer an kniffligen Abzweigungen leicht die falsche Ausfahrt nimmt. Auch die vorinstallierten Apps von Apple (iPhone) oder Google (Android-Smartphone) sind laut Testurteil für den täglichen Gebrauch bedingt geeignet. So zeigt Apples Navi-App zum Beispiel zu kleine Kartenausschnitte, auch hat die Anwendung keinen Assistenten, der die richtige Spur weist. Google Maps führt zuverlässiger zum Ziel, erkennt zum Beispiel eingegebene Adressen auch mit Tippfehlern. Der Haken beider Anwendungen: Zum Berechnen und Navigieren rufen sie die neusten Karten im Internet ab. Vielfahrer schöpfen damit womöglich das Volumen ihrer Datenflatrate aus.

Wer häufig eine digitale Navigation nutzt, für den empfiehlt sich nach dem Testurteil eine kostenpflichtige Anwendung. So befürwortet Stiftung Warentest für iPhones die Navi-Apps von Tomtom (90 Euro) oder iGo Primo (65 Euro). Auch auf Android-Smartphones liegt nach dem Urteil der Experten Tomtom (70 Euro) vorn, gefolgt von Navigon (60 Euro) und Sygic (50 Euro). Für Windows-Phones weist Navigon (85 Euro) nach Meinung der Warentester einen guten Weg und bietet außerdem einen Live-Dienst.

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