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Navigationssysteme ermitteln die Fahrzeugposition auf wenige Meter genau. Für den Einsatz als Routenplaner reicht das aus – als Grundlage für autonomes Fahren nicht. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat daher nun eine Alternative entwickelt.
Statt sich auf die ungenaue Positionsbestimmung per Satellit zu verlassen, schlagen die Forscher vor, den aktuellen Ort anhand von Landmarken zu ermitteln. Dabei kann es sich um Laternenpfähle, Gebäudekanten oder Brückengeländer handeln – Hauptsache, deren Position wurde zuvor mit Hilfe hochexakter Satelliten genau ermittelt. Mit Hilfe dieser herausstechenden Umgebungsmerkmale ist eine präzise Standortbestimmung per Triangulation möglich.
Erkennbar sollen die Landmarken für das Fahrzeug mit Hilfe der bekannten Bordsensorik sein, etwa Kamera oder Radar. Neben Autos könnten auch bemannte sowie unbemannte Flugzeuge und Schiffe die Technik nutzen. Damit wäre man auch unabhängig von den künstlich unpräzise gemachten Daten der us-amerikanischen GPS-Satelliten.
Die Triangulations-Navigation hat nun bei dem Ideenwettbewerb „Copernicus Masters 2013“ den Gesamtsieg errungen. Die Technik soll nun zur Serienreife entwickelt werden und unter anderem Daten des 2014 startenden europäischen Satelliten Sentinel-1 nutzen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 06.11.2013 aktualisiert am 06.11.2013
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