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Rund zehn Prozent des deutschen Straßennetzes ändert sich jedes Jahr. Um immer auf dem aktuellen Stand zu sein, sollten Navis deshalb von Zeit zu Zeit mit aktuellem Kartenmaterial versorgt werden. Das geht auch bei festinstallierten Navis.
Dabei gibt es zwei Möglichkeiten, sich ein Update aufzuspielen. Die einfachste Lösung ist die Fahrt in die nächste Vertragswerkstatt: Dort werden dann nicht nur die Karten aktualisiert, sondern auch die Software des Gerätes. Besonders bei Navis mit integrierten Festplatten oder Speicherkarten wird das Kartenmaterial über die Elektronik-Schnittstelle ins Auto überspielt.
Benötigen die Navis lediglich eine CD oder eine DVD, kann der Wechsel auch selbst vorgenommen werden, denn dafür wird lediglich die Datenscheibe getauscht. Doch auch hier kann es manchmal zu Problemen kommen, wenn beispielsweise das Gerät selbst ein neues Update benötigt. Dann ist die Fahrt zur Fachwerkstatt unvermeidbar.
Vor vermeintlichen günstigen Angeboten im Internet oder von Bekannten sollte man dagegen besser die Finger lassen. Denn meist handelt es sich dabei um illegale Kopien, die beim nächsten Werkstattaufenthalt auffliegen können. Bei einer Inspektion werden nämlich auch die Daten des Navis ausgelesen und an den Hersteller weitergeleitet.
Den Stand der Karten kann man meist in der Menüführung des Navis kontrollieren. Oder man merkt es, wenn Straßen von Neubaugebieten oder neuen Straßenabschnitten nicht eingezeichnet sind. Dann ist es höchste Zeit für ein Update – ansonsten hilft das beste Navi nichts.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 07.02.2011 aktualisiert am 07.02.2011
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