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Als grundsätzlich positiv bewertet das niederländische Forschungsinstitut für Verkehrssicherheit (SWOV) die Navigationsgeräte. Die Nutzer könnten sich besser auf die Verkehrssicherheit und das Fahrgeschehen konzentrieren und würden weniger dem Orientierungsstress ausgesetzt. Allerdings dürften sich die Fahrer nicht von ihrem elektronischen Copiloten ablenken lassen und müssten für ein regelmäßiges Update der Karten sorgen, um nicht in die Irre geleitet zu werden.
Allein die Verkürzung der Fahrzeiten um durchschnittlich 18 Prozent und der Wegstrecken um etwa 16 Prozent durch die Nutzung eines Navigationssystems habe den Effekt, dass sich die Fahrer einem geringeren Risiko auf der Straße aussetzen. Zudem sparten sie Sprit, verursachten weniger CO2-Emissionen und schonten ihre Reifen. Nach Umfragen unter niederländischen Navi-Nutzern wählen 86 Prozent die Option „schnellste Route“ und 60 Prozent gaben an, sich besser auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren zu können. Manuelle Nacheinstellungen während der Fahrt oder der allzu häufige Blick auf das Display können die Sicherheitsvorteile jedoch wieder zunichte machen, so das SWOV.
Daneben sollten die verfügbaren GPS-Systeme zukünftig verstärkt darauf ausgelegt werden, Autofahrer auf kürzestem Wege auf Hauptachsen zu führen, was der ARCD auch befürwortet. Denn wer im Vertrauen auf sein Navigationsgerät dem Verkehrsstau ausweiche, vermehre das Verkehrsaufkommen auf engeren Nebenstraßen und habe dort ein höheres Unfallrisiko.
geschrieben von auto.de/(niza/mid) veröffentlicht am 13.09.2010 aktualisiert am 13.09.2010
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