Umfrage

Navigieren im Auto überfordert viele Fahranfänger

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Die junge Generation gilt als technikbegeistert und scheint wie selbstverständlich mit elektronischen Geräten umzugehen. Doch der Schein trügt – zumindest wenn es um den Umgang mit Navigationsgeräten beim Autofahren geht.

So fühlt sich laut einer Umfrage des Vergleichsportals www.schlaubi.de ein Großteil der Fahranfänger damit überfordert, nicht zuletzt, weil diese Disziplin in der Fahrschule nicht im Stundenplan steht. Zwei von drei Befragten bemängeln, dass sie sich für die Nutzung von Navis in der Fahrpraxis schlecht vorbereitet fühlen und die Anweisungen häufig für Verwirrung und damit für Fehler sorgen. Fast ebenso viele geben an, dadurch schon einmal in eine brenzlige Situation geraten zu sein.

Daher plädieren 48 Prozent der jungen Autofahrer dafür, den Umgang damit zum Pflichtprogramm in der praktischen Fahrausbildung zu machen. Als häufigste Situationen, in denen das geschieht, nennen die Befragten das plötzliche Abbremsen, um eine Ausfahrt nicht zu verpassen oder abzubiegen (68 Prozent) und riskante Wendemanöver, weil eine Abzweigung verpasst wurde (54 Prozent). 21 Prozent der Führerschein-Neulinge fühlen sich außerdem als rollendes Verkehrshindernis‘ wenn sie sehr langsam fahren, um eine Anweisung rechtzeitig ausführen zu können.

Verzichten will die Mehrheit dennoch nicht auf die elektronischen Wegweiser. 73 Prozent der Umfrageteilnehmer geben an, das Smartphone regelmäßig zum Navigieren zu nutzen. Und mehr als jeder Dritte (35 Prozent) orientiert sich sogar ausschließlich über den Bildschirm, weil sie das Umschauen nach Verkehrsschildern „zu sehr vom Verkehrsgeschehen ablenke“.

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