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Porsche
Zu Weihnachten sorgten auto.de und Electornic Arts dafür, dass die Facebook-Fans sich endlich wieder hinter das virtuelle Steuer absoluter Traumwagen klemmen konnten. Denn eine Woche lang verlosten wir täglich das neue »Need for Speed: Most Wanted«. Doch nur einer konnte den Hauptgewinn abstauben: ein Besuch im Porsche-Werk Leipzig, mit Werksbesichtigung, 3-Gänge-Menü und natürlich: Porsche fahren! Einmal selbst einen 911 Carrera S über die hauseigene Rennstrecke jagen und mit dem Cayenne durchs Unterholz düsen.
Was macht[foto id=“479073″ size=“small“ position=“right“] eigentlich die Faszination von Videospielen wie »Need for Speed: Most Wanted« aus? Zum einen sicherlich, dass man sich ungestraft über sämtlich Regeln des Verkehrs – und häufig auch der Physik – hinwegsetzen kann, den größten Anteil dürften jedoch die Traumkarossen haben, die der Spieler durch die Straßen der virtuellen Metropole Fairhaven steuern darf. Was könnte das Herz eines Gamers und Auto-Enthusiasten also mehr erfreuen, als einmal selbst ans Steuer eines der exklusiven Sportwagen zu dürfen? Das dachten sich auch auto.de und Electronic Arts und schickten den Gesamtsieger der »Need for Speed Challenge« zu Porsche nach Leipzig. In sechs Runden setzte sich auto.de-Fan Sven Weiß gegen unzählige Konkurrenten durch.
Da der Winter bekanntlich nicht der Freund heckgetriebener Sportwagen ist, luden wir Sven inklusive Begleitung bei schönstem Augustwetter nach Leipzig ein. Zusammen mit Kumpel Hannes Richter nahmen wir Sven am Hotel in der Leipziger City in Empfang. Zum Porsche-Werk am Stadtrand ging es dann standesgemäß im Porsche Cayenne S Diesel. Dort angekommen trafen die beiden noch auf Sebastian, der bei Electronic Arts ebenfalls einen Erlebnistag bei Porsche Leipzig [foto id=“479074″ size=“small“ position=“left“]gewonnen hatte. Als erstes gab es dann für alle eine kurze Einführung über die Produktion in Leipzig. Hier wird seit August 2002 der Porsche Cayenne gefertigt, da das Stammwerk in Zuffenhausen bereits mit den Baureihen 911 und Boxster ausgelastet war. Aus diesem verlegte Porsche auch die manuelle Fertigung des auf nur 1.270 Stück limitierten Supersportwagens Porsche Carrera GT in die sächsische Metropole. 2006 wurde das Werk erweitert, um die Produktion der Limousine Panamera aufnehmen zu können. Auch der jüngste Zuwachs der Porsche-Modell-Palette soll im Leipziger Werk unter kommen. In wenigen Wochen sollen dort die ersten Porsche Macan vom Band rollen. Ein erstes Exemplar wurde zu Testzwecken am Tag unseres Besuchs lackiert. Zu sehen bekamen wir es allerdings noch nicht. Dabei hielten alle Beteiligten die Augen offen, als wir im Anschluss durch die Fertigungsanlagen des Porsche-Werks in Leipzig geführt wurden. Hier werden täglich rund 450 Fahrzeuge gefertigt, von denen alle bereits von Kunden aus der ganzen Welt bestellt wurden.
Zu sehen, wie in der Montagehall PS-gewaltige[foto id=“479077″ size=“small“ position=“right“] Sechs- und Achtzylinder vollautomatisch in die sportlich geschnittenen Chassis gehoben wurden, war durchaus interessant. Jedoch schürte es vor allem die Vorfreude, endlich selbst Hand an eine der Karossen legen zu dürfen. Hierfür nahm Porsche-Instruktor John Black die Gruppe in Empfang. Zusammen mit ihm ging es in die Boxengasse der hauseigenen, FIA-zertifizierten Renn- und Teststrecke. Hier erlebte auto.de-Gewinner Sven den wohl schönsten Moment am Tag, als John Black vor zwei Porsche 911 stehen blieb uns sagte: »So, das hier sind eure Autos. Steigt ein, verteilt euch und dann geht’s los. Ich fahre voraus und ihr versucht mir zu folgen«. Das ließen sich die Besucher nicht zwei Mal sagen und klemmten sich hinters Steuer eines schwarzen Porsche 911 Carrera S sowie eines braunen 911 Carrera 4S mit jeweils 400 PS. »Ich war gleich doppelt aufgeregt. Ich bin vorher noch nie Automatik gefahren und dann gleich in einem Porsche 911« erklärte Sven im Anschluss.
Dafür gönnte der [foto id=“479078″ size=“small“ position=“left“]Instruktor seinen »Schülern« zwei gemächliche Einführungsrunden, um die Strecke kennenzulernen, auf der Streckenabschnitte der wohl berühmtesten Rennstrecken dieser Welt nachgebildet wurden. Etwa die berühmte „Korkenzieherkurve“ (englisch „Corkscrew“) des Laguna Seca Raceways oder den berühmten »Bus Stop« der Formel-1-Strecke in Spa-Francorchamps. Dabei erklärte Instruktor John Black den Porsche Novizen über Funk die Handhabung eines 911ers, etwa der PDK-Automatik oder den verschiedenen Fahrmodi »Sport« und »Sport+«. Danach wurde das Tempo angezogen und zunächst hatten die Prüflinge kleinere Probleme, das Tempo des Profis mitzugehen, vor allem in engen Kurven. Doch nach ein paar Runden erkannte der Instruktor doch schon annähernd »artgerechte Haltung eines Porsche 911«. Wieso nur »annähernd«, demonstrierte der Profi im Anschluss und nahm Sven, Hannes und Sebastian in seinem Porsche GT3 RS als Beifahrer mit. Denn während[foto id=“479079″ size=“small“ position=“right“] wir der Meinung waren, die Kurven bereits nah am Limit genommen zu haben, zeigte uns John Black, dass wir unsere Grenzen früher erreichen als der Porsche 911 seine. Vor allem nach Start und Ziel, bei der Einfahrt in die »Corkscrew«, hat der Laie das Gefühl, der Wagen könne bei diesem Tempo nie die Spur halten. Ein Irrglaube.
Mit leicht wackeligen Knien aber breitem Grinsen im Gesicht ging es anschließend weiter zum Geländeparcour. Nachdem wir die beinahe übernatürlichen Fähigkeiten der 911er-Baureihe auf der Strecke erfahren durften sollte nun der Cayenne zeigen, was er im Gelände drauf hat. Die Fahrer durchqueren dabei Sand-Bunker, erklettern einen steilen Gebirgspfad oder überwinden ihre Hemmung an einer Schräghangbahn mit 35 Grad Neigung. Dabei schlängelt sich die Offroadstrecke durch eine biotopisch strukturierte Landschaft. Über 100 Hektar, die gleichzeitig auch Heimat für Wildpferde und Auerochsen sind.[foto id=“479080″ size=“small“ position=“left“] Letztere werden übrigens zu besonderen Anlässen auch mal im Restaurant des Besucherzentrums feil geboten. Dort endete der Tag bei Porsche Leipzig auch für unsere Gewinner, den Sven als »absolutes Erlebnis« empfunden hat. »Angefangen von der Abholung am Hotel, bis zum leckeren 3-Gänge-Menü. So schnell werde ich das nicht vergessen«.
geschrieben von auto.de/zeh veröffentlicht am 21.08.2013 aktualisiert am 21.08.2013
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