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BMW
Garching – Bei Automobilherstellern rückt vernetztes Fahren immer mehr in den Mittelpunkt. BMW geht von einer „wesentlichen Steigerung des Verbreitungsgrads“ seiner Connected Drive genannten Services aus. Auch deren globale Ausrichtung schreitet nach Angaben von Gunther Grabbe, Leiter Produktmanagement Connected Drive, voran.
Beim Connected-Drive-Workshop zuletzt in Garching bei München kündigte der BMW-Mann an, bis zum Jahr 2015 die Zahl der Märkte, in denen die Connected-Drive-Services angeboten werden, von derzeit 11 auf 40 zu erhöhen. Allein im Juli sei vorgesehen, das entsprechende Portfolio um 14 weitere Märkte zu erweitern. „Ziel ist“, so Grabbe, „bis 2015 gut 90 Prozent aller neu zugelassenen BMW weltweit mit modernster Vernetzungstechnologie auf die Straße zu bringen.“
Vor dem Hintergrund von Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit verwies Grabbe ebenfalls auf die Einführung des ersten rein elektrisch angetriebenen Premiumfahrzeugs der neuen Marke BMWi noch in diesem Jahr. Der i3 wird nicht nur mit seiner Antriebstechnik, sondern auch auf dem Gebiet der Vernetzung Freude am Fahren, so der Slogan der Münchner, „ganz neu definieren“. Im Kontext mit Elektromobilität entwickelte Spezialservices von Connected Drive sollen dazu beitragen.
Der Schwerpunkt liegt nach Angaben Grabbes dabei auf einer neuartigen Verknüpfung zwischen Navigation und Energiemanagement. Die reicht von der präzisen Darstellung der elektrischen Reichweite als interaktiver Kartengrafik über die [foto id=“471569″ size=“small“ position=“left“]Anzeige des Batterieladezustands auf dem Smartphone, die Fernaktivierung des Ladevorgangs und der Standklimatisierung, das Finden freier Parkplätzen und Ladestationen aus dem Fahrzeug heraus bis hin zur intermodalen Routenführung, die sogar öffentliche Nahverkehrsangebote berücksichtigt.
Gerade auf dem Gebiet der Vernetzung setzen die neuen Herausforderungen der Elektromobilität aus Sicht Grabbes „ungeheuer viel Kreativität“ frei. Zugleich mache Connected Drive aber auch für konventionelle Fahrzeuge große Fortschritte. Was der BMW-Mann damit meint, ist das autonome Fahren. In diesem Zusammenhang hebt Grabbe „ganz praktische, schon bald in Serienautomobilen von BMW erlebbare Komponenten“ hervor. Es sind dies konkret etwa der vollautomatische Parkassistent oder die elektronische Stauhilfe auf Autobahnen.
Der Parkassistent kann jetzt auch Gas geben und bremsen. Der Stauassistent nimmt dem Fahrer erstmals auf der Autobahn nicht nur die Abstandsregelung ab, sondern auch noch das Lenken. Mit diesem Beitrag starten wir eine kleine Folge über vernetztes Fahren. Vorgesehen sind noch ein Interview über aktuelle Entwicklungen der Vernetzungstechnologie sowie ein Bericht über die unterschiedlichen Formen des automatisierten Fahrens.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 21.06.2013 aktualisiert am 21.06.2013
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