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Für die Tests wird der Dummy auf ein Surfboard montiert und von einem Riemen auf die Fahrbahn gezogen. Der Testwagen fährt computergesteuert mit Geschwindigkeiten zwischen 20 km/h und 60 km/h auf die Attrappe zu. Dabei bewegt der Dummy seine Beine synchron zur Laufgeschwindigkeit. So entsteht für die in den Fahrzeugen eingebauten Kamera- und Radarsensoren ein realitätsnahes Abbild eines Fußgängers. Besonders für Radarsensoren ist die Bewegung der Gliedmaßen von großer Bedeutung, um Personen am Fahrbahnrand, zwischen Autos oder auf der Straße eindeutig als Fußgänger zu identifizieren.
Neben Audi, das einen Notbremsassistenten künftig serienmäßig auch im A4 verwendet, bietet auch Volvo das System in allen XC90 an. Nach Meinung des ADAC sollten möglichst viele Hersteller diese passive Art der Unfallvermeidung anbieten. Bereits ab 45 km/h sinken die Überlebenschancen bei Fußgängerunfällen dramatisch. Und: Je älter der Fuß-gänger, desto höher das Risiko tödlicher oder schwerer Verletzungen.
Laut EU wären mit vorausschauenden Notbremsassistenten rund 50 bis 75 Prozent der Fußgängerunfälle vermeidbar oder weniger schwer. Dabei könnte die Aufprallgeschwindigkeit in den meisten Fällen um 15 km/h bis 20 km/h gesenkt und – wenn alle Fahrzeuge in Europa mit einem Notbremsassistenten ausgestattet wären – zwischen 15 und 30 Prozent der getöteten Fußgänger gerettet werden.
geschrieben von AMP.net/dm veröffentlicht am 25.11.2015 aktualisiert am 25.11.2015
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