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Der ehemalige Chef von General Motors, Fritz Henderson, hat einen neuen Job. Seit 1. März ist Henderson, der zuletzt als „Unterhändler“ zwischen GM und Opel eine eher glücklose Rolle übernehmen musste und Anfang Dezember 2009 zurückgetreten war, als selbstständiger Berater für die Unternehmensberatung Alix Partners tätig.
Die Wege von Henderson und Alix kreuzten sich bereits früher. Während der Insolvenz des US-Autobauers im Frühsommer vergangenen Jahres wurde Alix mit der Beratung GMs beauftragt und beaufsichtigt noch heute abzuwickelnde Unternehmensteile. Die Zusammenarbeit mit Hendersons werde aber keine Berührungspunkte mit dem Fall GM haben, wird aus einem Schreiben der Unternehmensberatung an das New Yorker Insolvenzgericht zitiert. Vielmehr wolle man die Kontakte des Ex-GM-Managers in anderen Teilen der Welt nutzen.
Henderson übernahm im März vergangenen Jahres das Zepter bei GM von Rick Wagoner, nachdem dieser die desolate Unternehmenssituation mit Rücktritt quittierte hatte. Der ehemalige GM-Europachef führte den US-Autobauer dann zwar erfolgreich durch die Blitzinsolvenz, doch der forthin starke Einfluss des von Mehrheitseigner USA unterstützen Verwaltungsrates förderte die Unterschiede in der Sanierungsstrategie immer mehr zutage. Nachdem Henderson, vehementer Verfechter des Verkaufs Opels an Magna, sich für den Strategiewechsel der GM-Führung, die Marke Opel/Vauxhall in Eigenregie weiterführen zu wollen, bei den Rüsselsheimern persönlich entschuldigt hatte, war er bei Whitacre endgültig in Ungnade gefallen. Die Wege von Henderson und GM trennten sich. Seitdem steht Whitacre an der Konzernspitze.
Nichtsdestotrotz: General Motors verzichtet auf Hendersons Erfahrungen nicht total. In internationalen Fragen soll er den Konzern beraten, wird berichtet.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/arie) veröffentlicht am 24.03.2010 aktualisiert am 24.03.2010
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