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Citroen
Die Einstiegsmotorisierung seines Kompaktmodells C3 hat Citroen jetzt gewechselt. Die Vierzylinder-Benzinmotoren mit 1,1 Liter und 1,4 Liter Hubraum werden durch Dreizylinder-Triebwerke abgelöst, die weniger wiegen und weniger verbrauchen sollen. Rund 1,5 Liter je 100 Kilometer beträgt die im Test nach EU-Norm ermittelte Spritersparnis: Die 50 kW/68 PS bereitstellende 1,0-Liter-Version begnügt sich im Test nach EU-Norm mit 4,3 Liter Super auf 100 Kilometern (99 g CO2/km); die 60 kW/82 PS starke Version mit 1,2 Litern Hubraum konsumiert auf gleicher Strecke 4,5 Liter (104 g CO2/km).
Der im Vergleich zum Vorgängermotor um 1,6 Liter beziehungsweise 1,5 Liter niedrigere Verbrauch ist deshalb bemerkenswert, weil er ohne die Verwendung einer Start/Stopp-Automatik oder Benzin-Direkteinspritzung erreicht wurde. Es besteht also diesbezüglich noch weiteres Einsparpotential. Eine Start/Stopp-Automatik wird ab 2013 erhältlich sein, geplant ist darüber hinaus eine leistungsstärkere Variante mit Turbolader.
Die neuen Motoren, die den Beinamen “Pure Tech” tragen, liegen bezüglich ihres Drehmoments auf dem Niveau ihrer Vorgänger. Der kleine bietet maximal 95 Nm bei 3000 Touren, der größere mobilisiert maximal 118 Nm bei 2 750 Kurbelwellenumdrehungen pro Minute. Der Schalthebel, der nach wie vor an ein Fünfgang-Getriebe gekoppelt ist, muss also ebenso häufig bedient werden wie bisher. Bei den Preisen wirkt sich der Motoraustausch kaum aus. Für das serienmäßig mit ESP, elektrischen Fensterhebern in den Vordertüren und vier Airbags antretende Basismodell werden künftig 12 950 Euro fällig, der C3 VTi 82, der nur in gehobener Ausstattung mit Radio und Klimaanlage bestellbar ist, kostet 15 350 Euro. Die 1-Liter-Version kostet, vergleichbar aufgewertet, 14 650 Euro.
Hergestellt werden die neuen Dreizylinder, die auch im Peugeot 208 eingesetzt werden, im PSA-Werk Trémery in der Nähe von Metz. Laut Firmenaussagen soll es weltweit das viertgrößte Motorenwerk sein. Wird die volle Kapazität abgerufen, werden die kleinen Benziner jährlich rund 650 000 Einheiten beisteuern.
Auch das Fahrwerk des C3 präsentiert wurde leicht verändert. Die Seitenneigung der Karosserie wurde reduziert, die Feder/Dämpferabstimmung etwas straffer ausgelegt. Dass die neuen C3-Modelle wegen ausgeprägter Dymanik gekauft werden, lässt sich dennoch ausschließen.
geschrieben von auto.de/(gfm/mid) veröffentlicht am 29.11.2012 aktualisiert am 29.11.2012
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