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Das Europäische Parlament und die Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten haben sich auf einen neuen Grenzwert für den CO2-Ausstoß von Autos geeinigt. Demnach sollen die Emissionen von Neuwagen bis 2020 auf durchschnittlich 95 Gramm pro Kilometer sinken. Für 2015 ist der Grenzwert bereits auf 130 Gramm festgeschrieben. In Deutschland liegt der durchschnittliche CO2-Ausstoß aktuell bei 141,8 Gramm.
Der Zielwert von 95 Gramm ist allerdings nur ein Mittelwert. Hersteller größerer Fahrzeuge dürfen etwas darüber liegen, Marken mit kleineren Modellen müssen darunter bleiben. Zudem dürfen Elektroautos, die überhaupt kein CO2 ausstoßen, zwischen 2020 und 2023 doppelt auf den Flottenverbrauch angerechnet werden. Vor allem deutsche Hersteller hatten sich für diese Regelung eingesetzt, um ihren hohen Anteil an großen und verbrauchsintensiven Fahrzeugen ausgleichen zu können. Nicht durchsetzen konnte die Bundesregierung jedoch, auch die schon vor 2020 verkauften E-Autos anrechnen zu dürfen.
Zunächst fallengelassen wurde die vom Parlament vorgeschlagene weitere Verschärfung der CO2-Grenzen bis 2025. Hier waren Emissionswerte zwischen 68 und 78 Gramm im Gespräch. Die gesamte Kompromiss-Regelung muss nun noch von den ständigen Vertretern der Mitgliedsländer bestätigt werden.
Die Ziele für 2020 gelten als prinzipiell erreichbar. Allerdings ist die Industrie gezwungen, größeren technischen Aufwand zu treiben – etwa in Form von neuen Hybridmodellen und forciertem Leichtbau. Die Fahrzeugpreise dürften dadurch steigen. Im Gegenzug verspricht sich die EU von der Regelung jedoch sinkende Kraftstoffkosten für den einzelnen Fahrer.
geschrieben von auto.de/(sp-x) veröffentlicht am 25.06.2013 aktualisiert am 25.06.2013
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