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Das beschauliche kleine Städtchen Zschopau im Herzen des Erzgebirges hat wahrlich große deutsche Motorradgeschichte geschrieben. Klangvolle Namen wie DKW und MZ hatten und haben hier ihren Sitz. Jetzt wird ein weiteres Kapitel aufgeschlagen, denn nun schlüpft eine neue Motorradmarke aus dem Ei.
„ZPmoto“ heißt der neue Hersteller, der nach eigenen Angaben in einer Kleinserie Geländemaschinen auf die Räder stellen will, die eng an die großen deutschen Offroad-Racer der Sechziger- bis Achtzigerjahre angelehnt sind. Technisch sollen die in Handarbeit gefertigten Maschinen jedoch voll auf der Höhe der Zeit sein.
Erste Skizzen zeigen ein Bike, das einem Scrambler ähnelt, das heißt offroadtauglich daherkommt und mit einer mittig geführten Auspuffanlage optische Akzente setzt. Technische Details nennt der Hersteller bis dato noch nicht. Der Skizze lässt sich aber ein flüssigkeitsgekühlter Motor mit vermutlich einem Zylinder entnehmen. Am Heck weist die Zeichnung zwei konventionelle Federbeine auf. Das erste Motorrad der Marke befindet sich derzeit in der Prototypenphase, und schon Anfang 2012 sollen die ersten käuflichen Exemplare die Werkshalle verlassen.
Ins Leben gerufen wurde ZPmoto von fünf ehemaligen MZ-Mitarbeitern, die ein entsprechendes Know-how mitbringen. „ZP“ steht dabei für Zschopau, wo auch die Fertigung stattfinden soll. Mit Jörg Hübler konnte man einen Fachmann gewinnen, der schon maßgeblich an der MZ 1000 mitgewirkt hat. Letztere wurde in der Szene sehr geschätzt, vom Markt aber weitgehend ignoriert. Die Gestaltung der ZPmoto-Bikes übernimmt David Negrello, der seine Dienste ebenfalls bereits für MZ geleistet hat. Gegenwärtig ist die Marke dabei, ein bundesweites Händlernetz aufzubauen, das aus bereits etablierten Motorradhändlern bestehen soll.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 22.02.2011 aktualisiert am 22.02.2011
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