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Für eine Design-Revolution am Fahrer-Arbeitsplatz sollen neue Instrumente und Anzeigen sorgen. Mit Digital-Tacho und gut kaschierten Bedienelementen kommt etwa das Cockpit der SUV-Konzeptstudie X-Wave der Automobilzulieferer 3M und Visteon daher. Geschwindigkeit, Drehzahl und Navi-Wegweiser sieht der Fahrer in einem neuen digitalen Zentralinstrument, das auf Wunsch auch weitere Informationen anzeigen kann.
Einer der Clous: Die Navi-Piktogramme können über einen Stereo-Bildschirm auch in 3D dargestellt werden. Möglich macht das eine spezielle Folie, die zwei Einzelbilder zu einem räumlich wirkenden Gesamtbild zusammenführt. Der Fahrer soll so den Straßenverlauf intuitiv erfassen können. Auch ein prinzipielles Problem der Cockpit-Designer kann auf neue Art gelöst werden: Wie bringt man die zahlreichen Tasten und Knöpfe für alle [foto id=“65696″ size=“small“ position=“right“]Funktionen moderner Autos am Fahrerarbeitsplatz unter, ohne dass das Armaturenbrett überladen und kompliziert wirkt? Das Konzeptauto verfügt zu diesem Zweck über eine Kunststofffolie auf der Mittelkonsole, die nur von einer Seite lichtdurchlässig ist.
Hinter ihr verbergen sich Druckknöpfe, die bei Berührung automatisch aufleuchten und erst dann für den Fahrer sichtbar sind. Im Ruhezustand erscheint die Konsole wie eine glatte, leere Metalloberfläche. Ähnliche Folien können auch für eine Ambientebeleuchtung eingesetzt werden, um im Innenraum ein angenehmes Lichtklima zu schaffen. Das Konzeptfahrzeug zeigt das etwa am Beispiel einer Verkleidung vor dem Beifahrersitz. Beim Einschalten der Zündung leuchten dort wellenförmige Linien auf, die vorher nicht zu sehen waren.
Ein weiteres praktisches Detail der Studie: Im Handschuhfach findet sich eine Handy-Auflage, die den Akku mit [foto id=“65697″ size=“small“ position=“left“]Hilfe von Induktionsstrom auflädt, ohne dass ein Kabel notwendig wäre. Mit dem Konzeptauto auf Basis des SUV BMW X5 wollen die beiden Zulieferer den Automobilherstellern neue Techniken und Gestaltungsmöglichkeiten vorführen. Eine erste Tour zu den europäischen Autobauern hat das Fahrzeug bereits absolviert, 3M-Marketingleiterin Simone Arnhold war mit der Resonanz zufrieden.
Für die USA haben beide Unternehmen eine Variante entwickelt, die unter anderem mit anderen Innenraumfarben und zusätzlichen Becherhaltern daher kommt. Ein Teil der im Europa-Modell gezeigten Technik befindet sich schon in einigen aktuell in Deutschland verkauften Fahrzeugen, andere warten noch auf ihren Einsatz.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 17.03.2009 aktualisiert am 17.03.2009
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