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Fast jeder Autofahrer kennt die Situation: Man ist nachts alleine auf der Autobahn unterwegs, muss eine lange Strecke hinter sich bringen und völlig unbemerkt fallen einem plötzlich für eine Sekunde die Augen zu. Genau diese eine Sekunde kann aber über Leben oder Tod entscheiden. Jeder vierte Unfall mit Todesfolge wird durch einen kurzen Sekundenschlaf verursacht. Eine neue Entwicklung des Fraunhofer Instituts für Digitale Medientechnologie soll das in Zukunft verhindern.
Der „Eye Tracker“ besteht aus einem System, das die Pupillen- und Lidbewegung in Echtzeit erkennt. Stellt der „Eye Tracker“ fest, dass die Augen mehr als eine Sekunde geschlossen sind, löst er Alarm aus und weckt den Autofahrer so ziemlich unsanft aus dem Kurzschlaf.
Der Vorteil der Erfindung ist, dass sie ganz ohne PC auskommt. Wie Professor Peter Husar vom Fraunhofer Institut mitteilt, hat er mit seiner Gruppe ein kleines, modulares System entwickelt, bei dem durch eigene Hardware und Programme die Berechnung der Blickrichtung direkt in die Kamera statt findet. Da der Eyetracker über mindestens zwei Kameras verfüge, die dreidimensional aufzeichneten, erkenne das System die räumliche Lage der Pupillen, sowie die Blickrichtung. Das System lasse sich außerdem bequem an den Bordcomputer anschließen.
Der „Eye-Tracker“ soll bereits 2011 in ersten Versuchen in Autos getestet werden.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 12.11.2010 aktualisiert am 12.11.2010
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