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Ohne Kühlung wird es in der Flugzeug-Kabine schnell heiß und stickig. Bei konventionellen Klimaanlagen zieht es den Passagieren jedoch häufig. Eine neue Technik soll das künftig ändern – und ganz nebenbei den Spritverbrauch verringern.
Rund 75 Watt Wärme gibt ein Durchschnittspassagier während eines Mittelstreckenflugs an die Kabinenluft ab. Hinzu kommt die Hitze von immer mehr Bildschirmen und anderer Elektronik. Ausgeglichen wird das bislang über Frischluftdüsen an der Decke, doch vor allem Personen mit Gangsitzplatz klagen dann über Zugerscheinungen.
Die Deutsche Gesellschaft für Luft und Raumfahrt (DLR) hat daher gemeinsam mit Airbus eine neuartige Quelllüftung entwickelt und bereits ersten Tests unterzogen. Statt mit Druck aus der Decke kommt die Frischluft dabei langsam aus Öffnungen am Boden. Das verhindert einerseits den unangenehmen Zug, andererseits muss die Luft nicht mehr so stark gekühlt werden, da sie auf ihrem Weg zur Kabinendecke vollständig über die zu kühlenden Passagieren und andere Hitzequellen strömt. Ähnliche Systeme sind bereits aus Kino- und Konzertsälen bekannt. Im kommenden Jahr sollen die Tests im Flugzeug fortgesetzt werden.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 19.10.2011 aktualisiert am 19.10.2011
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