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Eine Neuregelung der AU- und HU-Gebührenordnung hat jetzt Rainer de Biasi, Vorsitzender der Sachverständigenorganisation GTÜ, gefordert.
In einem Interview mit dem Branchen-Portal „kfz-betrieb Online“ erklärte der Experte, dass die aktuelle Ordnung ein „betriebswirtschaftlich sinnvolles und kostendeckendes Angebot der AU/HU-Leistung nicht mehr zulasse“. Dies begründete er mit der doppelten Rabattierung: So sehe die Gebührenordnung vor, dass die Abgasuntersuchung bei Fahrzeugen mit On-Board-Diagnose (OBD) günstiger sein müsse als bei Fahrzeugen ohne OBD.
Außerdem werde eine 30-prozentige Rabattierung bei der gemeinsamen Durchführung von AU und HU verlangt, was seit Anfang dieses Jahres Standard sei. Da auch die Zahl der OBD-Fahrzeuge stetig zunimmt, entsteht ein großer finanzieller Druck für viele Werkstätten und Sachverständige. Dieser Druck könnte auch zu Lasten der Verkehrssicherheit gehen, schließlich dienen die beiden amtlichen Prüfungen dazu, eben jene zu verbessern.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 19.01.2010 aktualisiert am 19.01.2010
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