Neue patentierte Dichtung für Brennstoffzellen

Federal-Mogul als einer der weltweit führenden Anbieter von Antriebs-, Fahrwerks- und Sicherheitstechnik mit rund 39.000 Mitarbeitern in 36 Ländern präsent, hat eine neue Dichtungstechnologie für Brennstoffzellen konzipiert, die in Fahrzeugen mit alternativem elektrischem Antrieb Verwendung finden.

Die patentierten LEM-Dichtungen (LEM = Liquid Elastomer Molding) bestehen aus kleinen, auf dünne Trägermaterialien aufgespritzte Elastomerlippen. Sie bieten eine überragende Dichtungsleistung und reduzieren gleichzeitig Größe und Gewicht jedes Brennstoffzellenstapels deutlich. LEM-Dichtungen sind nur 0,3 bis 0,5 Millimeter dick, herkömmlich geformte Dichtungen haben mindestens die doppelte Dicke.

In aufwändigen Versuchen hat sich gezeigt, dass die LEM-Technologie im Vergleich zu herkömmlichen Dichtungen eine bessere Dichtleistung bei geringerer Dichtungsdicke erbringt. Zudem kann die Dichtung direkt in die Bipolarplatten integriert und so die Montagekomplexität weiter reduziert werden. Die neue Dichtungstechnologie optimiert das Brennstoffzellenpaket und bringt Gewichteinsparungen. Im Zusammenhang mit dieser neuen Technologie verspricht sich der Hersteller eine breiteren Akzeptanz der Brennstoffzellentechnologie führen.

„Die LEM-Dichtung von Federal-Mogul biete eine einzigartige Dichtungstechnologie mit kleinsten Dichtungsquerschnitten und niedrigster Dichtungsbelastung“, urteilt Gerard Chochoy, Senior Vice President des Geschäftsbereichs Powertrain Sealing and Bearings bei der Federal-Mogul Corp. Das Unternehmen, 1899 in Detroit gegründet, hat seine Zentrale in Southfield/Michigan. In Deutschland beschäftigt Federal-Mogul rund 6.000 Mitarbeiter an neun Standorten.