Lada

Neue Perspektiven für Lada

Russlands größter Autohersteller Autovaz und seine Marke Lada bekommen eine Zukunftsperspektive. 25-Prozent-Anteilseigner Renault einigte sich mit der Unternehmensführung auf ein Restrukturierungskonzept.

Im Beisein von Russlands Ministerpräsident Vladimir Putin und seinem französischen Amtskollegen wurde heute in Paris eine Absichtserklärung unterzeichnet. Sie sieht bis 2015 eine Jahresproduktion von 900 000 Fahrzeugen vor. Damit soll der derzeitige inländische Marktanteil von 25 Prozent gehalten werden. Renault wird Lada außerdem bei der Entwicklung eines neuen Volumenmodells für den heimischen Markt helfen. Zudem soll der Export ausgebaut werden.

Russland wird den Krisen geschüttelten Autobauer mit einer Aufstockung seiner Staatshilfe auf 1,67 Milliarden Euro unter die Arme greifen. Renault verpflichtet sich im Gegenzug zum Technologietransfer und Lieferung von Maschinen im Wert von 240 Millionen Euro. Eingebracht wird auch die Plattform des Dacia Logan zum Bau neuer Lada-Modelle. Renault und Allianz-Partner Nissan wollen außerdem das Werk in Togliatti für die eigene Produktion nutzen. 70 Prozent der Fertigungskapazitäten sollen für Lada reserviert bleiben.

Zu der heute getroffenen Vereinbarung gehört auch die Ausgliederung von 14 700 Lada-Beschäftigten in zwei Tochtergesellschaften von Autovaz. Die Lohnkosten soll die Region Samara übernehmen, in der Togliatti liegt.

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