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Peugeot
Wermelskirchen – Das Marktumfeld ist für Autobauer wie Peugeot nicht gerade leicht und „von Sättigung geprägt“, wie die Franzosen aus Anlass der jüngsten nationalen Fahrvorstellung des neuen Kleinwagensportlers 208 GTi und des modellgepflegten Sportcoupés RCZ in Wermelskirchen betonen. Dann sei es wichtig, „sich von der Masse abzuheben“.
Peugeot versucht dies nach eigenen Angaben durch die Entwicklung höherwertigerer Fahrzeuge mit entsprechenden Möglichkeiten der Individualisierung. Im Flottengeschäft hat die Marke mit dem Löwen im Emblem inzwischen ihr Angebot unter anderem um den 508 RXH Business Line erweitert, der mehr und spezieller auf die Bedürfnisse von Geschäftskunden zugeschnitten ist, sowie um den Elektro-Partner.
Beide Modelle sollen, so die im vergangenen Jahr von Saarbrücken nach Köln umgezogene Deutschland-Zentrale des Importeurs, dazu beitragen, in diesem Geschäftsfeld einen Marktanteil von zwei Prozent zu erreichen. Ein [foto id=“465901″ size=“small“ position=“right“]“großes Absatzpotenzial“ sehen die Franzosen in der Einführung ihres neuen Urban Crossover 2008, der noch ab Juni in einem der wachstumsstärksten Segmente des deutschen Automarktes antritt, nämlich in dem der kleinen, kompakten SUV-Modelle.
Deutschland-Chef Marcel de Rycker erinnert in Wermelskirchen daran, dass das erste Quartal des neuen Jahres für die gesamte Autobranche schwierig war – „auf dem europäischen und auch auf dem deutschen Markt“. Peugeot beabsichtige dennoch, im Jahresverlauf 2013 ein Absatzplus gegenüber dem Vorjahr zu erreichen. Beim Jahresgespräch zu Beginn 2013 hatte de Rycker bereits angekündigt, auf rund 90 000 Einheiten und 2,8 Prozent Marktanteil zulegen zu wollen. Zum Vergleich: Nur 81 658 verkaufte Pkw und leichte Nutzfahrzeuge hierzulande und 2,5 Prozent Marktanteil bedeuten, dass die Ziele nicht erreicht worden sind und diesbezüglich sogar 2011 noch besser war.
Was die Franzosen optimistisch stimmt, ist nicht zuletzt der „gute Start unseres 208“. 300 000 Einheiten sind demnach bereits für Europa produziert worden. Seit Dezember sei der neue Kleinwagen, so de Rycker, in Europa die Nummer eins seiner Klasse bei den Neuzulassungen. Auch in Deutschland habe man 2012 vom 208 bereits 16 Prozent mehr Zulassungen erzielen können als von der 207er-Limousine im Vorjahr. „Der 208 wird somit“, ist sich de Rycker sicher, „in Deutschland auch 2013 unser wichtigste Wachstumsbringer bleiben.“
Eine zusätzliche Nachfragebelebung versprechen sich die Franzosen hierzulande von ihrer erst im April [foto id=“465902″ size=“small“ position=“left“]gestarteten Qualitäts-Offensive. De Rycker nennt sie einen „weiteren Beweis für das Vertrauen in unsere Fahrzeuge“. Peugeot Deutschland gewährt demnach inzwischen auf alle neuen Pkw eine „Fünf Jahre QualitätsPlus“-Leistung, wobei das Plus die zweijährige Händlergarantie sowie weitere drei Jahre Schutz gemäß den Bedingungen des entsprechenden Vertrages umfasst, nämlich fünf Jahre Gesamtlaufzeit, maximal 80 000 Kilometer Gesamtlaufleistung.
Alles in allem: Peugeot schaltet wieder auf Wachstum um, hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt – auch (motor-)sportlich, wo der neue 208 T16 mit 280 Turbo-PS und 400 Newtonmetern Drehmoment ab 2014 als Breitensportler ohne Kompromisse nicht nur für Aufsehen, sondern „vor allem“, so de Rycker, „für Erfolg“ sorgen soll.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 10.05.2013 aktualisiert am 10.05.2013
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