Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Einheitselektronik, Motorwechsel, Safety-Car und Ersatzwagen…
Alle Neuerungen der 2008er Saison im Überblick.
Nun ist es endlich wieder soweit: Am kommenden Wochenende (14. März 2008) startet in Australien die Formel 1 zur neuen Saison. Bevor es losgehen kann, hier ein kurzer Überblick über das neue Reglement.
Der wohl preisintensivste Punkt war die SECU – die so genannte Einheitselektronik. Den Auftrag für das Bauteil erteilte der Automobilweltverband FIA, gegangen ist er an MES (McLaren-Tochter) und Microsoft, die sich dann daran machten, das Bauteil für die Fahrzeuge der Königsklasse zu produzieren.
Die Zuschauer können derweil vor Freude die Hände reiben. Die SECU sorgt mit Sicherheit für den einen oder anderen qualmenden Reifen und wird so manchen Wagen driftenden lassen…!
Das Bauteil übernimmt fortan die Steuerung von Motor, Kupplung und Getriebe und soll längerfristig betrachtet die Kosten für die Teams senken helfen.
Durch den Einsatz der SECU kann somit eine Vielzahl kleiner Helferlein wie Traktionskontrolle oder auch Startautomatik von der Piste ferngehalten werden.
Auch der Ablauf des Qualifying hat sich geändert. Von nun entfällt die dritte Qualifikationsrunde; die besten zehn Fahrer fahren um die Poe Position nicht mehr 15 sondern zehn Minuten und der erste Teil des Qualifyings wurde von 15 auf 20 Minuten verlängert. Entfallen wird nun auch, das Auffüllen des Tanks nach der Qualifikation. Das Rennen wird mit dem im Tank verbliebenen Treibstoff angegangen.
Hier bleibt zunächst erst einmal ein außerplanmäßiger Wechsel straffrei. Das ändert sich jedoch, wenn innerhalb zweier aufeinander folgender Rennen der Motor getauscht werden muss. In diesem Falle wird der Fahrer, ausgehend von der Standardaufstellung, zehn Plätze zurückversetzt.
Anders beim Getriebe:
Das muss vier Rennen fehlerfrei arbeiten – ansonsten geht es fünf Plätze nach hinten.
Und auch die Umweltbilanz der Formel 1 wird sich in dieser Saison verbessern. Dem verwendetet Treibstoff wird in diesem Jahr ein 5,75 protzentiger Anteil biologischer Bestandteile beigemischt.
Ab sofort darf jedes Team nur noch zwei Wagen am Wochenende zum Einsatz bringen. Bei starkem Regen haben alle Autos Extremwetterreifen aufzuziehen und der Abstand des ersten zum Safety-Car beträgt nun nicht mehr nur fünf, sondern zehn Autolängen. Auch das Cockpit wurde sicherer. Die Piloten können sich nun über höhere Seitenwände freuen.
geschrieben von auto.de/koe veröffentlicht am 10.03.2008 aktualisiert am 10.03.2008
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.