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Neues aus Kempten
Die Digitalisierung wirkt sich nicht nur auf neue Modelle der Autobauer aus, sondern auch auf das Tuning. Das verdeutlicht die neue Generation der „Engine Control“-Steuergeräte von Abt, bei der das Kemptener Unternehmen mit dem Start-up PACE zusammenarbeitet. Die erlaubt es Kunden, ihr Auto direkt mit dem Smartphone zu verbinden und einige zusätzliche Funktionen zu nutzen – ohne den üblichen Umweg über den OBD2-Anschluss (On-Board-Diagnose).
Auf dem Abt Power Monitor kann der Fahrer etwa ablesen, wie viel Power-Reserve der Motor noch bietet, wie hoch der gerade abgerufene Tuningfaktor ist – hierbei prüft das Steuergerät zum Beispiel anhand der Temperaturen, wie viel des möglichen Tunings es freischaltet – und wie viel zusätzliches Drehmoment zur Verfügung steht. All das sehen Kunden künftig auf dem Smartphone-Display und damit, ob es sich lohnt, das Gaspedal noch ein wenig stärker durchzudrücken. Weitere Funktionen sind unter anderem ein automatischer Notruf, das Abt-Pendant zum 2018 Pflicht werdenden „eCall“, eine Lokalisierungsfunktion zum schnellen Finden des Autos auf unübersichtlichen Parkplätzen und ein „finanzamtkonformes“ elektronisches Fahrtenbuch.
geschrieben von MID veröffentlicht am 21.12.2017 aktualisiert am 21.12.2017
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