Neue Streitkräfte im Kampf der Kompakt-SUV

Familienautos im Offroad-Look, sogenannte SUV, sind ein echter Renner und das schon ziemlich lange. Auch im Jahr 2011 sind die Softroader vom Schlage eines VW Tiguan und Ford Kuga bei den Autokäufern äußerst beliebt.

Allein von Januar bis Mai wurden hierzulande 151 081 SUV verkauft. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das laut „Auto Straßenverkehr“ einem Plus von 53 Prozent. Auf der Beliebtheitsskala ganz oben rangiert nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes der Tiguan mit etwas mehr als 22 000 Verkäufen, was einem Marktanteil von 14,6 Prozent entspricht. Dahinter folgen BMW X1 mit rund 12 600 Verkäufen und Audi Q5 mit etwas mehr als 10 000 verkauften Exemplaren.

Ende der Modell-Fahnenstange noch nicht erreicht

Und obwohl schon die meisten Hersteller ein kompaktes SUV im Portfolio stehen haben, ist das Ende der Modell-Fahnenstange noch nicht erreicht. Laut des Magazins „Auto Straßenverkehr“ plant der französische PSA-Konzern gemeinsam mit Mitsubishi ein kompaktes SUV, das 2013 auf den Markt kommen soll. Der Mitsubishi ASX-Ableger von Peugeot soll „RXC“ heißen, Citroen will sein Modell C-Crossback nennen. Sowohl optisch als auch technisch wollen sich die Franzosen von dem Japaner abgrenzen. Nach Angaben des Magazins sollen die Modelle 4,30 Meter lang sein und rund 20 000 Euro kosten. Die Motorenpalette umfasst einen 88 kW/120 PS starken Benziner sowie einen gleich starken Diesel. Ein größerer Selbstzünder stellt die Leistungswerte 103 kW/140 PS und 118 kW/160 PS parat.

Auch Mercedes-Benz will seinem GLK einen kleinen Bruder zur Seite stellen und zwar auf Basis der neuen B-Klasse. Wie der spätestens 2014 auf den Markt kommende Neue heißen soll, ist noch unklar.