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Nach rund sechsmonatiger Bauzeit ist im Testzentrum Dudenhofen von General Motors am 15. Mai 2008 eine neue hoch moderne Tankstelle in Betrieb genommen worden. Mit ihr stellt sich der Autokonzern auf die Bandbreite alternativer Antriebstechnologien ein.
An 33 Zapfsäulen stehen insgesamt ein Dutzend verschiedener Treibstoffe zur Verfügung. Neben den gebräuchlichen Sorten wie Superbenzin und Diesel gibt es unterschiedliche Ethanol-Mischungen wie E10 (10 Prozent Ethanol, 90 Prozent Benzin) und E85 (85 prozentige Beimischung) sowie reines Ethanol. Hinzu kommen Erd- und Flüssiggas sowie Harnstoff als Additiv zur Abgasnachbehandlung bei Dieselmotoren. Eine Erweiterung auf Wasserstoff ist bereits beschlossen.
Mit der eigenen Tankstelle wird im Testcenter der reibungslosen Probebetrieb von Entwicklungsfahrzeugen ermöglicht. Sie ist an das elektronische Prüffeld-Management (EPM) angeschlossen. Mit ihm werden nicht nur die zehn Millionen Testkilometer, die pro Jahr in Dudenhofen abgespult werden, sondern ab sofort auch alle Tankvorgänge automatisch erfasst. Die erfassten Daten erlauben Rückschlüsse auf Verbrauchs- und Verschleißmerkmale der Fahrzeuge und fließen in die weitere Entwicklung ein.
Eine hoch moderne Waschstraße zählt ebenfalls zur Tankstelle. Hier wird mittels EPM erfasst, wie oft ein Fahrzeug gewaschen wurde. Die GM-Ingenieure ermitteln so die Haltbarkeit der verwendeten Lacke und können gegebenenfalls Veränderungen schon vor der Serienproduktion vornehmen. Zur Reduzierung des Frischwasserverbrauchs werden 85 Prozent des Brauchwassers zurückgewonnen.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 16.05.2008 aktualisiert am 16.05.2008
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