Neue Wege bei der Entwicklung von Mikro-Elektromechanischen Systemen (MEMS) in Fahrzeugen

Entwurf, Entwicklung und Einsatz von Mikro-Elektromechanischen-Systemen (MEMS) in Fahrzeugen werden künftig nach neuen universellen Methoden betrieben. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt, das Bosch koordiniert.

Mit dem Projekt wollen Forschung und Industrie das Elektronik- und Mechanik-Design der MEMS, die Fertigung und die Integration in Produkte enger miteinander verbinden und aufeinander abstimmen. In den winzigen MEMS arbeiten Sensoren und Aktuatoren zusammen, um zum Beispiel Temperaturen, Drücke, Beschleunigungen, Entfernungen und Licht oder chemische Konzentrationen auf kleinstem Raum zu messen und über Steuereinheiten in Reaktionen zu verwandeln. Die Elektronik steuert damit die Auslösung von Airbags in Autos, medizinisches Eingreifen auf der Intensivstation beim Erreichen kritischer Werte im Blutkreislauf des Patienten oder die zum Vermeiden verwackelter Bilder nötigen Prozesse in Digitalkameras. Für den intensiveren Einsatz der MEMS koordiniert Bosch das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützte Forschungsprojekt. Damit sollen neue und nachvollziehbare Wege zum Entwerfen und Einsetzen dieser Bauteile gefunden werden. Das Ziel ist, die Vorteile der MEMS auch für kleinere und mittlere Unternehmen nutzbar zu machen.

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