Audi

Neuer Audi TT: Schärfer gewürzt




Nur moderat weiterentwickelt kommt im Herbst der neue Audi TT auf den Markt. Weniger rundlich und mit angrifflustigen Merkmalen wie der V-förmig ausgeprägten Motorhaube, den schärfer geschnittenen Scheinwerfern und der ausgeprägten Schulterlinie hat das Sport-Coupé in der zweiten Generation etwas an Kontur gewonnen, seinen ursprünglichen Charakter aber beibehalten. Zum Marktstart hält Audi zwei bekannte Benzinmotoren bereit, die Preise beginnen bei 31.900 Euro. Die Roadster-Variante wird vermutlich zum Sommer 2007 erhältlich sein.
Mit dem TT erhält nun auch das letzte Mitglied der Audi-Modellpalette den Trapez-Kühlergrill, dessen Chromumrandung das Markenlogo und darunter das Nummernschild beherbergt. Rechts und links vom Kühlergrill unterstreichen große Lufteinlässe mit integrierten Nebelscheinwerfern die sportliche Note. Die stark nach hinten abfallende Dachlinie mündet in ein Fließheck, das an einen Porsche erinnert, ohne wie eine Kopie zu wirken. In der Summe hat der TT seine geduckte Gestalt behalten, dabei aber kräftig an Größe zugelegt. Mit 4,18 Metern ist er nun fast 14 Zentimeter länger als der Vorgänger, was für etwas mehr Bewegungsfreiheit für die Passagiere im 2+2-sitzigen Coupé und einen größeren Kofferraum mit 290 Litern Volumen sorgt, der unter der großen Klappe gut zugänglich ist.
Im vorderen Bereich haben die Passagiere einen Ausblick auf eine „runde“ Sache: Ringe, wohin man schaut. Armaturen, Lüftungsdüsen, Drehregler für Heizung und Klimaanlage sowie Schaltknauf – alles ist mit einem Chromring versehen. Da sticht das lederne Sportlenkrad, das durch seine Abflachung an der Unterseite eben nicht kreisrund ist, heraus. Die Karosserie ist zu 69 Prozent aus Aluminium, das im Frontbereich bis zu den Türen eingesetzt wird; die Heckpartie besteht hingegen aus Stahl, was einer ausgewogenen Achslastverteilung zugute kommt. Trotz des Zuwachses bei den Abmessungen hat der neue TT praktisch nicht an Gewicht zugelegt.
Alte Bekannte kommen unter der Motorhaube zum Einsatz: Die Basisversion wird von dem 2,0-Liter-TFSI-Vierzylinder mit 147 kW/200 PS Leistung angetrieben, der aus dem VW Golf GTI stammt; daneben gibt es den schon im Vorgänger erhältlichen 184 kW/250 PS starken Sechszylinder-Benziner mit 320 Nm Drehmoment. Er katapultiert das Sportcoupé in 5,7 Sekunden von null auf Tempo 100, der kleinere Motor benötigt dafür eine knappe Sekunde länger. Beide Aggregate sind mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt, auf Wunsch steht ein Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung. Den Quattro-Allradantrieb gibt es nur in Verbindung mit dem Sechszylinder, der Vierzylinder gibt seine Kraft an die Vorderräder ab. Auch das Dynamikfahrwerk hat Audi überarbeitet, das sich nun durch ein neutrales bis leicht untersteuerndes Lenkverhalten auszeichnen soll. Optional steht darüber hinaus das Dämpfersystem „magic ride“ zur Verfügung, das laut Hersteller je nach Fahrsituation und Wahl des Fahrers für hohen Abrollkomfort und zugleich für ein sportliches Fahrverhalten sorgt. Silke Koppers/mid
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