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Im neuen Design und mit einem komplett überarbeiteten Fahrwerk, einer neuen Bodengruppe sowie verbesserten Motoren und Getrieben feiert die zweite Generation der Oberklasse-Limousine Cadillac CTS auf dem Genfer Automobilsalon ihr Europa-Debut, wird aber erst ab Herbst bei den Händlern stehen.
Der 4,76 Meter lange CTS ist erstmals wahlweise mit Hinterrad- oder Allradantrieb erhältlich. Neben einem Aisin-Sechsgang-Schaltgetriebe feiert das Sechsgang-Automatikgetriebe Hydra-Matic 6L50 ebenso seine Premiere wie ein 3,6-Liter-V6-Triebwerk als Spitzenmotorisierung.
Das neue Design lehnt sich an die Linienführung des Konzeptautos Sixteen an. Der große Kühlergrill ist jetzt vertikaler angeordnet und die Frontschürze wird durch senkrecht angeordnete Scheinwerfer mit glänzendem Rahmen abgerundet, die treppenartig angeordnet sind. Insgesamt wirkt der CTS dadurch dynamischer, was durch eine um fünf Zentimeter breitere Spur, eine Innenwölbung der Seitenwände und eine niedrigere Dachlinie noch unterstrichen wird.
Für den Vortrieb sorgen die überarbeiteten 2,8- und 3,6-Liter-V6-Motoren mit 156 bzw. 192 kW sowie ein neuer 3,6-Liter-V6 mit Direkteinspritzung und variabler Ventilsteuerung. Das komplett aus Leichtmetall entwickelte Triebwerk leistet 227 kW/300 PS bei 6700 U/min und liefert ein maximales Drehmoment von 366 Newtonmeter bei 4000 U/min. Hauptsächlich durch die Direkteinspritzung konnte die Leistung um 15, das Drehmoment um acht und der Verbrauch um drei Prozent gesenkt werden. Außerdem sollen sich die Kohlenwasserstoff-Emissionen beim Kaltstart um 25 Prozent reduzieren. Zum Verkaufsstart in Europa soll ein Selbstzünder die Motoren-Palette abrunden.
Aufhängung, Bremsanlage und Lenkung wurden überarbeitet, um sowohl den Fahrkomfort als auch die Fahrleistungen zu verbessern. Die Vorderrad-Aufhängung verfügt über eine neue Strebe von Dorn zu Dorn, die die Steifigkeit und das Lenkgefühl verbessert. Bei den Allrad-Versionen ist die Automatik mit einer Sperre kombiniert, die bei Schlupf automatisch die Antriebskraft von der Hinter- auf die Vorderachse verteilt.
Im geräumigen Innenraum wurden neue hochwertige Materialien verwendet, wobei die Oberflächen-Anmutung verbessert wurde. Das Armaturenbrett mit den wichtigsten, klar gezeichneten Instrumenten ist übersichtlich, die Verarbeitung teilweise per Hand ausgeführt präzise, so dass der von Cadillac reklamierte Oberklassen-Anspruch durchaus erfüllt wird. Die Preise stehen noch nicht fest.
(ar/hhg)
geschrieben von veröffentlicht am 07.03.2007 aktualisiert am 07.03.2007
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