Citroen C3

Neuer Citroen C3: Französische Charme-Offensive

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Sexy soll er sein, der neue Citroen C3, durchaus auch etwas robust und natürlich unverwechselbar. Die Franzosen wollen mit dem neuen Polo- und Fiesta-Konkurrenten gezielt jüngere Käufer ansprechen, deshalb spendieren sie ihm zum Beispiel die vom Cactus bekannten "Airbumps" an den Vordertüren und auf Wunsch reichlich farbige Akzente. Der Marktstart in Deutschland ist für Januar 2017 vorgesehen. Bei der Weltpremiere in Lyon ließ Citroen-Chefin Linda Jackson keinen Zweifel daran, dass der neue C3 mehr ist als nur die dritte Generation eines seit 2002 rund 3,5 Millionen mal verkauften Modells. Er hat die Rolle eines "Durchstarters für das neue Citroen" übernommen und soll mit einem lässig-unkonventionellen Auftritt alte Kundschaft halten und neue anlocken. Der Fünftürer ist 3,99 Meter lang, trägt das zweistufige Citroen-Gesicht, hat kräftig ausgestellte Radhäuser und ein knackiges Hinterteil. Insgesamt stehen neun Karosserie- und drei Dachfarben zu Wahl, die Palette reicht von Pastelltönen bis zu sehr kräftigen Lackierungen. Dazu lässt sich der Neue durch diverse Blenden und sonstige Accessoires noch weiter individualisieren: von ganz zart bis ziemlich wild. Wobei Letzteres nicht wirklich zum grundsätzlich französisch-charmanten Auftritt des C3 passt. Die "Airbumps" gibt es ab der zweiten Ausstattungsstufe, sie sorgen für einen Hauch von Crossover-Optik und sollen in engen Parklücken vor Lackschäden schützen.
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Mehr Cactus für den C3

Das Armaturenbrett ist sehr gerade und horizontal ausgelegt. Sieben-Zoll-Touchscreen in der Mitte und darunter ein paar Schalter – das war’s dann auch schon. Die Konnektivität ist auf dem aktuellsten Stand, inklusive Mirror Link und Apple Car Play für die Smartphone- und iPhone-Anbindung. Eine Weltneuheit ist die „ConnectedCAM“ genannte Kamera am Rückspiegel, die zum einen als Unfallzeuge dienen kann, über die der Fahrer aber auch witzige Videos oder Fotos von seiner Route auf Facebook oder WhatsApp posten kann. Ein Spurassistent ist ebenso zu haben wie ein Müdigkeitswarner und ein Tot-Winkel-Assistent. Das Platzangebot ist für die Kleinwagenklasse gut, durch das relativ hohe Dach entsteht nie das Gefühl von Enge, noch mehr gefühlte Kopffreiheit verschafft das optionale Panorama-Glasdach. Der Kofferraum ist mit einem Volumen von 300 Liter etwas größer als der des VW Polo (280 Liter).

Drei bekannte Benziner mit 50 kW/68 PS, 60 kW/82 PS und 81 kW/110 PS hat der Citroen C3 zu bieten, dazu zwei Dieselaggregate mit 55 kW/75 PS und 74 kW/100 PS, optional ist auch ein Sechsgang-Wandlerautomat zu haben. Eine E-Version oder ein Plug-in-Hybrid sind für den neuen Charmeur nicht zu erwarten. Der Grund: Er basiert noch auf der Konzernplattform, auf der etwa auch der Peugeot 208 steht. Und die gibt eine Elektrifizierung nicht her. In Sachen Preise hält sich Citroen noch bedeckt. Zur Orientierung: Die derzeit nicht mehr lieferbare Basis des noch aktuellen C3 lag bei knapp 12.000 Euro. Um auch die Motorsport-begeisterte Klientel zu locken, wird Citroen auch eine Rallye-Version für die WRC auflegen.

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