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Ford
Paris ist eine der am stärksten befahrenen Städte in ganz Europa, in der sich täglich Millionen Fahrzeuge Stoßstange an Stoßstange durch engste Lücken drängen. Für Ford ein ideales Testfeld, um die nächste Generation seines „Active City Stop“ zu erproben. Premiere feiert das System im neuen Focus, der noch dieses Jahr zum Händler rollen soll.
Bei dem System handelt es sich um eine Technik für automatisiertes Bremsen in Notsituationen, um Kollisionen bei niedrigen Geschwindigkeiten zu vermeiden oder zumindest die Unfall-Schwere zu vermindern. Erstmals 2011 im Focus eingesetzt, wurde die operative Höchstgeschwindigkeit in der neuen System-Generation nun von 30 mk/h auf 50 km/h erhöht. Dabei scannen Sensoren 50 mal pro Sekunde den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Bei einem drohenden Zusammenstoß berechnet das System die notwendige Bremswirkung und baut Bremsdruck auf. Reagiert der Fahrer nicht, wird automatisch die Motorleistung reduziert und die Bremsen aktviert.
Für den Test in der französischen Hauptstadt fuhren Berufskraftfahrer mit Ortskenntnis entlang stark befahrener Straßen und durch Verkehrsknotenpunkte wie etwa dem Place de l’Etoile rund um den Triumphbogen, wo gleich 12 wichtige Verkehrsadern zusammenfließen. „Paris ist ein hervorragender Ort für diese Art von Tests, denn es können blitzartig alle Arten von Fahrsituationen auftreten, sagt Taxifahrer Pascal Houssais, der an den Tests teilgenommen hatte. „Autofahrer können sehr unberechenbar sein, oft gibt es Spurwechsel ohne Vorwarnung und die Menschen sind immer in Eile.“ Fords Experten analysierten nach den Testfahrten alle Ereignisse im Detail unter Verwendung von Echtzeit-Videos, die während der Tests im Straßenverkehr aufgenommen wurden.
Neben der neuen Generation von Active City Stop soll der neue Ford Focus außerdem einen Einpark-Assistent bekommen, der das Auto selbsttätig in Parklücken lenkt, die quer zur Fahrtrichtung liegen. Der Fahrer muss nur noch das Gas- und Bremspedal des Autos bedienen. Ebenso hilft die Sensorik beim Ausparken. Sie weist über ein dreistufiges Alarmsystem auf andere Verkehrsteilnehmer hin, die sich in einem Bereich von 40 Metern links und rechts des Fahrzeughecks nähern. Parallel dazu dirigiert der Auspark-Assistent das Fahrzeug auch nach links oder rechts aus engen Parklücken heraus.
geschrieben von auto.de/(fw/mid) veröffentlicht am 25.07.2014 aktualisiert am 25.07.2014
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