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Einen verbesserten Hochleistungswerkstoff für Festoxid-Brennstoffzellen haben ThyssenKrupp und das Forschungszentrum Jülich gemeinsam entwickelt.
Einen verbesserten Hochleistungswerkstoff für Festoxid-Brennstoffzellen haben ThyssenKrupp und das Forschungszentrum Jülich gemeinsam entwickelt, die auch im Automobil Verwendung finden. Das „Crofer 22 H“ genannte Material enthält zwischen 20 und 24 Prozent Anteile Chrom sowie weitere Legierungsmittel wie Wolfram, Niob, Titan und Lanthan. Der speziell für Hochtemperatur-Brennstoffzellen entwickelte Werkstoff ermöglicht den Bau sogenannter Leichtbaustacks, den Blocks aus mehreren Brennstoffzellen.
Vorteile von Crofer 22 H: verbesserte Eigenschaften gegenüber Stahl, hohe Korrosionsbeständigkeit, gute elektrische Leitfähigkeit der Oxid-Schicht, hohe mechanische Festigkeit, leicht zu verarbeiten und kostengünstig herzustellen. Besonders vorteilhaft ist zudem, dass sich Crofer 22 H unter Wärme genauso ausdehnt wie die für die Zellen verwendete Keramik, was zerstörerische mechanische Spannungen zwischen den beiden Materialien verhindert.
Festoxid und Hochtemperatur-Brennstoffzellen liefern saubere Energie in Form von Strom und Wärme bei hohem Wirkungsgrad. Die Reduktion der Systemkosten durch das neue Material ist dabei ein wichtiger Fortschritt, denn die Zellen eignen sich auch für die Energieversorgung von automotiven Anwendungen.
geschrieben von auto.de/(mid) veröffentlicht am 23.12.2011 aktualisiert am 23.12.2011
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