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Nissan
Bratislava – Aller guten Dinge sind drei: Mit dem neuen Note, dem neuen Micra und einem neuen Turbodiesel für den Juke will Nissan weiter im Segment der kleinen Stadtautos punkten. Die gerade im slowakischen Bratislava vorgestellte Neuauflage des Note geht bei uns ab Mitte Oktober zu Preisen ab rund 14 000 bis knapp über 21 000 Euro im Umfeld etwa von Renault Modus oder Skoda Roomster an den Start.
Die Japaner versuchen auch beim Note, mit mutigem Design und einigen technischen Features zu punkten. Er wird in drei Ausstattungen angeboten, wobei neben dem spritsparenden Stopp/Start-System und sechs Airbags der Tempomat samt Begrenzer schon Standard ist. Ab Stufe zwei kommen CD-Radio, Klimaanlage, Freisprecheinrichtung und 15-Zoll-Leichtmetallräder hinzu. In der dritten Stufe gehört neben dem Familienpaket für mehr Funktionalität im Innenraum ebenfalls das „Safety Shield“ genannte Schutsystem mit dem Monitor dazu, der beim Parken eine 360-Grad-Ansicht aus der Vogelperspektive erzeugt.
Den Note zeichnet neben dem komfortablen Ein- und Ausstieg insbesondere das gute Raumangebot aus. Das Gepäckabteil fasst 325 bis 2012 Liter. Die Sitze könnten noch langstreckentauglicher sein. [foto id=“485099″ size=“small“ position=“left“]Die Lenkung könnte noch direktere Rückmeldung von der Straße geben. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Drei Motoren stehen zur Wahl.
Volumenaggregat soll der 1,2-Liter-Benziner mit 59/80 kW/PS sein, gefolgt vom stärkeren 1,2-Liter mit 72/98 kW/PS und dem 1,5-Liter-Turbodiesel mit 66/90 kW/PS. Ein manuelles Fünfgang-Getriebe oder ein stufenloser CVT-Automat übertragen die Kraft auf die Vorderräder. Der für den europäischen Markt in England vom Band laufende Note ist 168 bis 181 Stundenkilometer schnell, soll sich im Mix beim Verbrauch mit 3,6 bis 5,2 Litern bescheiden. Aus Nissan-Sicht tritt er ebenfalls mit Blick auf Praxistauglichkeit und Preis/Leistung-Verhältnis „in direkte Konkurrenz zu Marktführern wie Fiesta oder Polo“ von Ford und VW.
Den ab über 11 000 bis fast 16 500 Euro teuren Micra hat Nissan gründlicher aufgefrischt. Ihn sehen die Japaner als ihr „zweites Ass im Kleinwagen-Markt“. Mehr als 30 Jahre gibt es ihn schon, über sechs Millionen Einheiten sind seitdem verkauft. Mit optischen und technische Überarbeitungen haben sich die Entwickler bemüht, ihn aufzuwerten.
Front- und Heckpartie sind neu gestaltet, das Innere hat einen wertigeren Anstrich erhalten. Neben der Einparkhilfe ist nun auch für den Micra die zweite Infotainment- und Connectsystem-Generation mit „Send to car“- Technologie auf Google-Basis [foto id=“485100″ size=“small“ position=“right“]zu haben. Sie ist Serie ab der höchsten der drei bekannten Ausstattungslinien. Motormäßig setzt Nissan beim Micra, der in aktualisierter Auflage ab Anfang September zu den Händlern rollt, die beiden zuvor schon genannten Benziner ein.
Bliebe noch der neue 81/110. kW/PS starke Turbodiesel im Juke. Im Vergleich zum bislang angebotenen 1.5-Liter haben die Japaner dem vom Allianzpartner Renault entwickelten Selbstzünder eine um 20 auf 260 Newtonmeter gesteigertes Drehmoment spendiert. Der Turbolader spricht schneller an, der Durchzug aus niedrigen Drehzahlen ist besser. Der Mixverbrauch, rechnet Nissan vor, liegt mit jetzt 4,2 Litern immerhin gleich zwölfeinhalb Prozent niedriger, was einem Kohlendioxid-Ausstoß von nur noch 109 Gramm pro Kilometer entspricht. Der schon in den Verkauf gestartete Juke mit dem neuen Diesel kostet rund 19 000 Euro.
Alles in allem: Weg von den großen Spritschluckern, hin zu den kleinen Effizienz- und Spaßautos – bei Nissan scheint das zu gelingen. Im Kleinwagensegment jedenfalls nähern sich die Japaner bei uns Schritt für Schritt mittlerweile schon der Sechs-Prozent-Markte.
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom veröffentlicht am 09.07.2013 aktualisiert am 09.07.2013
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